Düren (pm/dn) „Unsere Musikschule ist bei regionalen und überregionalen Wettbewerben immer schon sehr erfolgreich“, sagte Bürgermeister Paul Larue bei der Begrüßung von neun Schülerinnen und Schüler der Cello- und Akkordeonklassen der Musikschule, die beim Landes- und Bundeswettbewerb NRW „Jugend musiziert“ teilgenommen haben und auf dem Treppchen standen.

 

„Ich wollte wieder sehen, welche Menschen hinter den Erfolgen stecken“, sagte Bürgermeister Paul Larue und bedankte sich bei den Schülerinnen und Schülern und deren Eltern und Lehrern im Namen der Stadt.
Die Schülerinnen und Schüler der Akkordeon- und Celloklassen der Musikschule Düren, die im Landeswettbewerb erfolgreich waren, haben sich , zum Teil mit ihren Instrumenten in der Hand, mit ihren Lehrern, der MUsikschulleiterin und Bürgermeister Paul Larue zu einem Erinnerungsfoto aufgestellt.


Marius Ebbertz aus der Celloklasse von Matthias Purrer, der beim Landeswettbewerb mit 23 Punkten den ersten Platz errang und damit die Weiterleitung zum Bundeswettbewerb, spielte gemeinsam mit Musikschulleiterin Andrea Nolte zu Beginn des Bürgermeisterempfangs einen flotten Tanz. Maximilian Röttgen aus der Akkordeonklasse von Andrea Nolte schlug auf seinen Akkordeontasten modernere Töne an.
Maren Schoppenhorst aus der Akkordeonklasse von Andrea Nolte hat gerade das Abi mit Erfolg hinter sich gebracht, will Gesang und Akkordeon an der Musikhochschule studieren.

Maximilian Röttgen, der ebenfalls sein Abitur gemacht hat, spielt seit zehn Jahren Akkordeon an der Dürener Musikschule. „Dabei sind Freundschaften entstanden, die es ohne die Musikschule nicht gäbe.“ Er will die Musik auch nicht an den Nagel hängen, wenn er demnächst in Aachen studiert. Zur Freude von Andrea Nolte bleibt er dem großen Akkordeonorchester erhalten.

Simeon Wolf  aus Langerwehe spielt seit neun Jahren Cello, auch Bratsche und Schlagzeug und läuft in seiner Freizeit gerne große Distanzen.Benjamin Hennig spielt seit zehn Jahren Cello, ist im Schwimmverein, in der DLRG, spielt Fußball, klettert gern und wohnt in Erkelenz. „Der Unterricht in Düren muss gut sein“, zog Bürgermeister Paul Larue das Fazit. „Sonst nimmt man solche Wege nicht in Kauf.“

Muriel Bonn aus Winden spielt seit neun Jahren Cello, nun auch im Landesorchester. „Das gibt Rückenwind!“, sagt ihr Lehrer.
Matthias Purrer lebt seit 14 Jahren in Aachen und ist seit 13 Jahren Cellolehrer an der Musikschule Düren. „Es macht viel Spaß, ist sehr abwechslungsreich.“ Einen Vorzug des Instruments Cello sieht er darin, dass man es gut  alleine spielen kann aber auch gut in Gemeinschaft. Ein besonderes Lob galt Christian Ebbertz, Vater von Marius, der beim Wettbewerb die teilnehmenden Celloschülerinnen und –schüler am Klavier begleitete.

„Das Akkordeonspiel macht Spaß, weil man manches ausprobieren und viele Sachen machen kann.“, findet Irina Slatosch, die seit fünf Jahren bei Herbert Nolte das Akkordeonspiel erlernt. Christina Stiens aus Niederau spielt ebenfalls bereits seit fünf Jahren Akkordeon und schwimmt bei den 99ern.
Simon Schmidt, der beim Landeswettbewerb den ersten Platz errang, kommt aus Kerpen, spielt seit zwei Jahren Akkordeon. Sein Vater hatte auch als Kind Akkordeonunterricht bei Herbert Nolte an der Dürener Musikschule und bekommt jetzt durch den Unterricht seines Sohnes wieder Lust am Spiel. Das Akkordeonorchester, von Herbert Nolte mit begründet, ist älter als die Musikschule Düren und dass Kinder früherer Schüler bei ihm Unterricht erhalten, nichts Ungewöhnliches.

„Es ist wichtig für die Schülerinnen und Schüler an Wettbewerben teilzunehmen, nicht unbedingt, um den ersten Preis zu machen, sondern um das Selbstbewusstsein zu stärken, gezielt für einen Auftritt zu üben, sich der Situation zu stellen.“, fasst Musikschulleiterin Andrea Nolte zusammen. „Der Landeswettbewerb hat eine hohe Messlatte. Daran teilgenommen zu haben, ist eine tolle Leistung.“

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