Düren: Schülerinnen und Schüler des Lycée Maurice Genevoix aus Montrouge, einem Vorort von Paris, besuchen die Stadt Düren, wohnen in Familien von Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums am Wirteltor und nehmen am Unterricht dort teil. Seit über 30 Jahren besteht der Austausch zwischen den beiden Schulen schon.
Nach einer Pause von zwei Jahren infolge der Anschläge in Paris und Umstrukturierungen im Lehrerkollegium startet der Austausch nun wieder voll durch. Liesel Koschorreck, stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Düren, gab den französischen Gästen und ihren Gastgebern einen kurzen Überblick über die Ge-schichte der Stadt Düren und einen Einblick in die Struktur der Stadtverwaltung. „Wir sind froh, dass es diesen Schüleraustausch gibt. Er ist ein Zeichen der Ver-ständigung zwischen den beiden Ländern!“, sagte sie bei der Begrüßung im „Blauen Salon“ der Schule und appellierte an die Schülerinnen und Schüler: „Ihr als junge Menschen könnt viel dazu beitragen, dass die Freundschaft wächst!“ Schulleiterin Dr. Claudia Fülling hieß die Schülerinnen und Schüler herzlich will-kommen, die kurz nach ihrer Ankunft bereits am Schulkonzert des GaW teilnehmen konnten. „Dabei habt ihr ein Gymnasium erlebt, dass auch außerhalb vom Schulun-terricht viel zu bieten hat“, fasste Dr. Claudia Fülling zusammen. Die neue Koordinatorin des Austausches auf deutscher Seite, Jeannette Röper, er-munterte die Austauschschüler: „Ihr habt ein Topprogramm. Nehmt so viel mit wie irgend möglich!“ Neben dem gemeinsamen Unterricht sind Fahrten nach Köln und Aachen vorgesehen. Den Abschluss bildet der Besuch eines Bundesliga-Volleyballspiels. Auf deutscher Seite begleiten Kathrin Schmidt-Kaptain und Jeannette Röper und auf französischer Seite Kathrin Hyon und Nina Lohr den Aus-tausch. Liesel Koschorreck erkundigte sich nach Unterschieden zwischen deutschen und französischen Schulen, und auf die kollektive Ermutigung „Courage!“ durch die begleitenden Lehrerinnen hin schwärmte ein französischer Schüler von der deutschen Schule. „Die Lehrer sind cool“, sagte er zur Freude der Lehrerinnen und unter dem Beifall der anderen Schülerinnen und Schüler.
