Düren: Die Dürener Bevölkerung gedachte auch am 70. Jahrestag der Zerstörung ihrer Stadt durch einen verheerenden Bombenangriff am 16. November 1944 der Opfer und aller Opfer von Krieg und Gewalt.

Neben einem Schweigemarsch vom Eingang des Neuen Friedhofs Düren-Ost aus zum Gemeinschaftsgrab der Toten und Gefallenen des 16. November mit anschließendem Gedenken und einem einem Bittgottesdienst in der Pfarre St. Anna, fand die zentrale Veranstaltung - wie seit vielen Jahren - vor dem Mahnmal am Dürener Rathaus statt. Dort wurde um 15:20 Uhr, der Uhrzeit des Bombenangriffs, an die vielen Opfer des Krieges gedacht. Dürens Bürgermeister Paul Larue betonte in seiner Ansprache, dass die furchtbaren Ereignisse des 16. November nicht in Vergessenheit geraten dürften. „Angesichts der Vielzahl von gegenwärtigen Krisen und Kriegen in der Welt stellt sich die Frage, ob wir immer noch nichts aus den schrecklichen Geschehnissen des vergangenen Jahrhunderts gelernt haben.“, spannte Paul Larue einen Bogen vom Ersten Weltkrieg bis heute. Er erinnerte daran, dass nach dem 16. November 1944 viele Dürenerinnen und Dürener nach der Zerstörung ihrer Heimat auf der Flucht waren. „Auch heute bedürfen angesichts der vielen Konflikte in der Welt wieder zahlreiche Flüchtlinge unserer Hilfe.“, betonte der Bürgermeister.

Das Veranstaltungsprogramm zum 70. Jahrestag der Zerstörung Dürens klingt am Abend aus mit einem Gedenkkonzert des Chors und Sinfonieorchesters der Capella Villa Duria unter der Leitung von Johannes Esser in der Kirche St. Marien in Düren.

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