Kreis Düren: Am Sonntag haben die Polizeibehörden Düren, Aachen und Euskirchen wieder gleichzeitige Geschwindigkeitskontrollen im Bereich der "rund um den Rursee" gelagerten Eifelstrecken durchgeführt. Dabei waren viele Motorradfahrer, aber auch Autofahrer, zu schnell.

Bereits seit 2004 arbeiten die Polizeibehörden Aachen, Euskirchen und Düren, wegen der räumlichen Nähe mit durchgängig genutzten Kradstrecken sowie ähnlich gelagerten Problemstellungen, als "Linksrheinischer Qualitätszirkel Kradfahrer" zusammen. Vorrangiges Ziel ist die Verhinderung von oft folgenschweren Verkehrsunfällen unter Beteiligung von Motorradfahrern. Dabei werden von den Polizeibehörden die gefahrene Geschwindigkeit und die Einhaltung des Überholverbots gezielt überwacht.

Im südlichen Bereich der Kreispolizeibehörde Düren mussten in der Einsatzzeit zwischen 10:00 und 18:00 Uhr insgesamt 281 Tempoverstöße geahndet werden. Darunter waren 89 Motorradfahrer, aber auch 192 Autofahrer. 4 Zweiradfahrer hatten zudem unerlaubt überholt. 5 Verkehrsteilnehmer waren so schnell, dass sie in Kürze mit einem Fahrverbot zu rechnen haben; 3 davon sind Krad-Fahrer. Unrühmlicher Spitzenreiter beim Erreichen des fragwürdigen Tageshöchststandes war im Kreis Düren aber ein Autofahrer, der in einer 70er-Zone mit 128 km/h gemessen wurde.

Vor allem die Gesamtbilanz der drei beteiligten Behörden macht deutlich, dass immer noch viel zu viele bei ihren Ausflügen auf den schönen Eifelstrecken nicht an mögliche Folgen eines Unfalls denken.

Die Summe der Ergebnisse aus den drei am Einsatz beteiligten Polizeibehörden Aachen, Düren und Euskirchen: 621 geahndete Tempoverstöße, davon 185 Motorradfahrer und 436 Autofahrer. 18 Missachtungen des Überholverbots durch Krad-Fahrer und weitere 2 durch Autofahrer. 18 motorisierte Zweiradfahrer erhalten voraussichtlich ein Fahrverbot und 9 Autofahrer ebenfalls.

Die Polizei wird die intensiven Kontrollen fortsetzen (müssen).

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