Düren: Am Donnerstagvormittag wurde eine 80 Jahre alte Dame aus Vettweiß Opfer eines Taschendiebstahls. Die Rentnerin hatte auf den Bus gewartet, als der Täter, vermutlich im Gedränge, zuschlug.

 

Um etwa 11:20 Uhr hatte die Vettweißerin die Bushaltestelle am Kaiserplatz erreicht, als sie ihr Portemonnaie aus ihrer Handtasche nahm, um nach der Busfahrkarte zu sehen. Anschließend verstaute sie die Geldbörse wieder darin, was offensichtlich von einem Dieb beobachtet wurde. "Mit Eintreffen des Busses gab es ein dichtes Gedränge vor dem Einstieg, weil viele mitfahren wollten", erklärte die Seniorin bei der Anzeigenaufnahme. Dies könnte der Täter ausgenutzt haben, um unbemerkt die Tasche der Frau zu öffnen und die Geldbörse zu entnehmen. Erst als sie im Bus auf einer Bank Platz genommen hatte und die Fahrkarte wieder sicher verstauen wollte, bemerkte sie das Fehlen des Portemonnaies. Daraufhin stieg die Vettweißerin aus dem Bus aus und suchte geistesgegenwärtig ihre Hausbank auf. Hier konnte sie zumindest den Zugang zu ihrem Konto sperren, nachdem mit der Geldbörse nicht nur die Bankkarten, sondern auch mehrere hundert Euro Bargeld und persönliche Dokumente verschwunden waren.

Damit ist die 80-Jährige nicht das einzige Opfer, das in den vergangenen Tagen um Geld, Karten und andere Dokumente gebracht wurde.

Auch eine 74 Jahre alte Frau aus Düren wurde gegen 12:45 Uhr bestohlen, als sie sich im Bereich des Bahnhofs aufhielt. Erst im Zug bemerkte sie das Fehlen ihrer Geldbörse, in der sich ebenfalls Geldkarten und Bargeld befunden hatten. Bei ihr hatten der oder die Täter ebenfalls die Handtasche geöffnet und das Portemonnaie aus dieser herausgezogen.

Ein wenig Hoffnung gibt nun die Tatsache, dass die Rentnerin ihre Umgebung aufmerksam beobachtet hatte und ihr somit ein Mann aufgefallen war, der sich auffallend unruhig im Bereich der Bushaltestelle aufgehalten hatte. Aufgrund einer starken Sehbehinderung wird die Dame diesen jedoch nicht wiedererkennen können. Sie beschrieb ihn lediglich als dunkelhaarig und mit einem schwarzen Trainingsanzug bekleidet, der im Frontbereich rot erschien.

Zeugen, denen möglicherweise etwas Verdächtiges aufgefallen ist, werden gebeten, sich unter der Notrufnummer 110 mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Gleiches gilt, wenn Sie aktuell Feststellungen zu Personen haben, bei denen es sich möglicherweise um Taschendiebe handeln könnte.

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