Bürgermeister Frank Peter Ullrich warnte bei der Gedenkveranstaltung zum 16. November vor den Folgen von Hetze und Gewalt.

Düren: Die Dürener Bevölkerung gedachte am heutigen 81. Jahrestag der Zerstörung ihrer Stadt durch einen verheerenden Bombenangriff am 16. November 1944 der Opfer und aller Menschen, die durch Krieg und Gewalt ums Leben gekommen sind.

Traditionell fand die zentrale Gedenkveranstaltung um 15:20 Uhr - der Uhrzeit des Bombenangriffs - vor dem Mahnmal am Dürener Rathaus statt. Nach dem Abklingen des Glockengeläuts der Dürener Kirchen mahnte Bürgermeister Frank Peter Ullrich in seiner Ansprache, dass die furchtbaren Ereignisse des 16. November nicht in Vergessenheit geraten dürften. „Angesichts von der Vielzahl von gegenwärtigen Krisen und Kriegen stellt sich die Frage, ob wir immer noch nichts aus den schrecklichen Geschehnissen des vergangenen Jahrhunderts gelernt haben. Wir alle tragen eine große Verantwortung, Frieden zu bewahren sowie Hetze, Hass, Ausgrenzung sowie Gewalt entschieden entgegenzutreten“, sagte der Bürgermeister. Zugleich erinnerte er an den Wiederaufbau der Stadt als besonderes Zeichen der Hoffnung.

Erfreulich ist, dass sich auch in diesem Jahr wieder junge Menschen mit der dunklen Stunde in Dürens Geschichte befasst haben. So las ein Geschichtskurs des Stiftischen Gymnasiums im Vorfeld des heutigen Gedenktages im Foyer des Theaters Düren im Haus der Stadt authentische Zeitzeugenberichte aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs vor - in Kooperation mit dem Stadtmuseum Düren und Düren Kultur.

Auch der Friedensweg zum Mahnmal am Dürener Rathaus fand erneut statt. Als Symbol des Friedens stellten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Abschluss der Gedenkveranstaltung Kerzen auf eine auf dem Boden gemalte Taube.

Das Veranstaltungsprogramm zum diesjährigen Jahrestag der Zerstörung Dürens klang am Nachmittag mit einem Ökumenischen Gottesdienst in der Christuskirche in Düren aus.

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