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Der demographische Wandel hinterlässt im Alltag vieler Menschen seine Spuren und die Politik reagiert nur zögerlich. Millionenfach muss nun der barrierefreie Umbau von Wohnraum gelingen, um dort auch im hohen Alter sicher leben zu können. Worauf es bei diesen Arbeiten ankommt, sehen wir uns hier in diesem Artikel an.

Schwellen und Übergänge anpassen

 

Ein wichtiger Fokus der Arbeiten sind die Schwellen und Übergänge im Haus. Wer genauer hinsieht, findet meist im ganzen Haus kleine Schwellen, die zur Stolperfalle werden können. Sie kommen vor allem dort zustande, wo ein Übergang zwischen mehreren Höhenniveaus geschaffen werden musste. Besonders gefährlich für alte Menschen ist zum Beispiel der Übergang zwischen Terrasse und Wohnzimmer.

 

Im höheren Alter werden solche Schwellen und Übergänge schnell zu gefährlichen Stolperfallen. Aus dem Grund ist es wichtig, sie so gut wie möglich zu überbauen. Sofern der Höhenunterschied nicht zu groß ist, können kleine Schutzvorrichtungen angebracht werden, die nicht nur ein Stolpern verhindern können. Außerdem bieten sie die Chance, auch mit einem Rollator oder in einem Rollstuhl gut über die Schwelle zu kommen.

 

Die obere Etage zugänglich machen

 

Wer sich in den vergangenen Jahrzehnten die eigenen vier Wände leisten konnte und in einem größeren Einfamilienhaus lebt, möchte dieses nur ungern verlassen. Zu einem Problem wird aber oft die Tatsache, dass die Wohnräume auf mehrere Etagen aufgeteilt sind. Was in jüngeren Jahren kein Problem war, wird nun im Alltag zu einer ernsten Herausforderung. Für den barrierefreien Umbau der eigenen vier Wände bleiben deshalb die folgenden Optionen.

 

Treppenlift

 

Der Treppenlift ist eine besonders elegante Möglichkeit, um die oberen Etagen weiterhin bewohnbar zu machen. Unter minimalem Kraftaufwand kann mit dem Lift die obere Etage erreicht werden. Dafür ist es lediglich notwendig, sich selbstständig in den Lift zu setzen.

 

Zwar erscheint der Treppenlift auf den ersten Blick nicht sonderlich günstig. Doch das Vorhaben wird insbesondere durch die Zuschüsse von der Krankenkasse erschwinglich. Wer für Treppenlift Zuschuss beantragen möchte, findet hier auf dieser Seite wichtige Informationen. Tatsächlich sind Summen von bis zu 4.000€ möglich, die in den altersgerechten Umbau der Wohnung gesteckt werden können.

 

Eingeschossige Wohnraumplanung

 

Eine zweite Option besteht darin, den Wohnraum komplett auf einer Ebene anzusiedeln. Dafür ist es allerdings notwendig, dass alle Dinge des täglichen Bedarfs nur noch im Erdgeschoss zu finden sind. Häufig stößt dieser gut gemeinte Plan an seine Grenzen, da sich zum Beispiel das Bad im Obergeschoss befindet. In anderen Häusern besteht die Chance, das Obergeschoss gar nicht mehr nutzen zu müssen.

 

Der Eingangsbereich

 

Ein weiterer Teil des Umbaus betrifft den Eingangsbereich. So mancher Hauseingang ist ein wenig höher gesetzt und nur über ein paar Stufen zu erreichen. Die besonders einfache Lösung, um trotzdem ins Haus gelangen zu können, ist der Bau einer Rampe. Allerdings ist dafür etwas Platz nötig, da die Rampe mindestens 1,20 Meter breit sein muss und ihre Steigung nicht mehr als 6 % aufweisen darf. Zu einer Alternative wird der Hublift, der mit wenig Grundfläche auskommt.

 

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