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Paare, die in Deutschland ein Kind bekommen, haben Anspruch auf Elterngeld. Mütter und Väter gleichermaßen haben dadurch die Möglichkeit, eine gewisse Zeit lang auf den Job zu verzichten und sich voll und ganz ihrem Nachwuchs zu widmen. Diese Zeit soll einen Schonraum für Eltern darstellen und ihnen die Möglichkeit geben, die schwere Anfangszeit ohne finanzielle Sorgen zu überstehen. Grundsätzlich besteht ein gesetzlicher Anspruch auf 12 Monate Elterngeld – beteiligt sich der Vater an der Auszeit, kann das Elterngeld auf bis zu 14 Monate verlängert werden. Ein Anspruch auf diese Auszeit zur Betreuung und Erziehung des Kindes besteht, bis der Nachwuchs das dritte Lebensjahr vollendet hat.
Die Berechnung
Die Höhe des Elterngeldes ist abhängig vom Nettogehalt. Einen Mindestbetrag von 300 Euro bekommt jeder, ausgenommen davon sind nur Spitzenverdiener, die mehr als eine Viertelmillion Euro im Jahr verdienen. Geringverdiener mit einem Gehalt von 1.000 Euro oder weniger erhalten weiterhin 100 Prozent ihres bisherigen Gehalts. Bei einem Nettoeinkommen zwischen 1.000 und 1.200 Euro bekommen Arbeitnehmer 67 Prozent ihres bisherigen Gehalts. Liegt das Nettogehalt hingegen über 1.200 Euro, sinkt die Höhe des Elterngeldes moderat um je einen Prozentpunkt – bei einem Nettoeinkommen von 1.220 Euro auf 66 Prozent, bei Einkommen von 1.240 Euro auf 65 Prozent usw. Der Höchstbetrag des Elterngeldes beträgt 1.800 Euro. Unabhängig davon, ob das vorherige Nettoeinkommen deutlich höher ist.
Neue Möglichkeiten
Ist das Kind nach dem 1. Juli 2015 geboren haben Eltern laut NASPA sogar die Möglichkeit, zwischen zwei Elterngeldmodellen zu wählen – Basiselterngeld oder ElterngeldPlus. Das Basiselterngeld wird wie im vorangegangenen Absatz berechnet. Beim ElterngeldPlus können Väter und Mütter bereits während der Elternzeit wieder in den Beruf einsteigen – allerdings nur in Teilzeit. Daran sind jedoch einige Bedingungen geknüpft:
- Es darf nicht mehr als 30 Stunden pro Woche gearbeitet werden.
- Das jährliche Einkommen beider Elternteile darf nicht über 500.000 Euro liegen – bei Alleinerziehenden liegt die Grenze bei 250.000 Euro.
- Darüber hinaus muss sich der Wohnsitz in Deutschland befinden und das Kind mit dem jeweiligen Elternteil in einem Haushalt leben.
Durch das Arbeiten in Teilzeit kann das ElterngeldPlus sogar doppelt solange bezogen werden. Mit jedem Monat sinkt allerdings auch die Höhe des Betrags, den die Eltern bekommen. Daher müssen Eltern vorab genau rechnen, ob sich das Arbeiten in Teilzeit für sie lohnt.
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Nutzer von E-Zigaretten rauchen nicht, sie dampfen. Im Gegensatz zur klassischen Zigarette erzeugt die E-Zigarette Dampf, da hier nichts brennt. Sie besteht aus drei Teilen: dem Akku, der den benötigten Strom liefert, der Patrone, die mit einem Liquid gefüllt wird, und einer Heizwendel, die die Flüssigkeit vernebelt. Das Funktionsprinzip ähnelt dem einer Glühbirne. Das Liquid basiert in der Regel auf Glycerin und Propylenglycol und enthält optional Nikotin und Aromastoffe.
Die Funktionsweise der E Zigarette
Die Bestandteile einer E-Zigarette sind:
- Akku mit Elektronik und Luftsensor
- Liquid Tank
- Verdampfer-Kammer
Das Liquid wird im Verdampfer auf 65 bis 120 Grad erhitzt – dieser Mechanismus wird entweder bei jedem Zug automatisch oder per Tastendruck aktiviert. Saugt der Nutzer am Mundstück, so wird die Heizwendel erhitzt, sodass sie das Liquid zerstäubt und leicht erhitztes Aerosol entsteht. Dem Akku wird so lange Strom entnommen, wie der durch das Saugen entstandene Unterdruck anhält. Dadurch entspricht die Betriebsdauer in etwa einer Schachtel klassischer Zigaretten pro Füllung. Die Batterie lässt sich mit einem Ladegerät aufladen. Je nach Größe der vorhandenen Patrone entspricht eine Füllung in etwa 6 bis 60 Zigaretten. Der Raucher inhaliert den Dampf wie gewohnt. Dieser Vorgang ähnelt dem Rauchen stark. Wie genau eine E-Zigarette funktioniert, ist auch der Bedienungsanleitung von Mr Smoke zu entnehmen.
Liquids – aus was bestehen sie?
Bei den auf dem deutschen Markt erhältlichen Liquids bzw. Flüssigkeiten ist Propylenglykol die Trägerflüssigkeit. Aus dem ebenfalls beigefügtem Glycerin und dem Propylenglykol entsteht bei Erhitzung Dampf. Außerdem sind wählbare Aromen, wie beispielsweise Vanille, Menthol oder Mandel, der Flüssigkeit zugesetzt. Grundsätzlich kann der Verbraucher zwischen Liquids mit oder ohne Nikotinzusatz wählen. Die zuvor genannten Substanzen erfüllen die Vorgaben der Lebensmittelproduktion und der pharmazeutischen Industrie. Ein Liquid mit einem hohen Nikotingehalt entspricht in etwa der Stärke einer klassischen Tabakzigarette der Stufe light bis Medium. Außerdem gibt es auch noch Liquids ohne jeglichen Nikotinzusatz.
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Vor rund 15 Jahren wurde die staatlich geförderte Riester-Rente eingeführt. Sie sollte Anreize liefern, privat für das Alter vorzusorgen, Geringverdiener sollte sie vor der Altersarmut bewahren. Doch die Riester-Rente steht in der Kritik und wird immer weniger nachgefragt. Erstmals seit 10 Jahren übersteigt die Zahl der gekündigten Verträge die der neu abgeschlossenen. Angesichts sinkender Zinssätze und düsterer Prognosen für die Rente fragen sich viele, ob sich das Riestern überhaupt noch lohnt.
Ist die Riester-Rente gescheitert?
Die Riester-Rente ist gescheitert – diese Einschätzung äußerten unlängst der ehemalige Arbeitsminister Norbert Blüm und der CSU-Chef Horst Seehofer. Selbst die aktuelle Arbeitsministerin Andrea Nahles gab bereits zu, dass sich die Erwartungen an die Riester-Rente nicht wie geplant erfüllt haben. Nahles verspricht, die Riester-Rente mit einer Reform zu retten. Außerdem beteuert sie, dass Menschen mit einem abgeschlossenen Riester-Vertrag alles richtig gemacht haben. Doch viele Riester-Sparer sind skeptisch und überlegen, ihren Riester-Vertrag wieder zu kündigen. Die gesetzliche Rente wird bei vielen Menschen nicht reichen, um den gewohnten Lebensstandard zu sichern. Daher haben sich in den vergangenen Jahren immer mehr Menschen für die Riester-Rente entschieden. Doch im ersten Quartal 2016 ist der Bestand an Riester-Renten erstmals gesunken. Die Anzahl sank zwar lediglich um 1.000 Verträge und liegt damit jetzt laut Angaben des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales bei 16,48 Millionen Verträgen. Die Zahlen spiegeln jedoch eine deutliche Tendenz wider: Laut einer Statistik des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft lag die Zahl der neu abgeschlossen Riester-Versicherungsverträge 2015 bei 373.000. Die Gesamtzahl erhöhte sich allerdings nicht und beläuft sich nun auf rund 10,8 Millionen.
Staatliche Zulagen sind Hauptverkaufsargument
Bei der Riester-Rente erhält der Sparer Zulagen vom Staat. Um die zu bekommen, muss der Versicherte mindestens 4 Prozent seines jährlichen Brutto-Einkommens einzahlen. Wer diese Voraussetzung erfüllt, erhält vom Staat 154 Euro pro Jahr. Zusätzliche Zulagen gibt es, wenn Kinder vorhanden sind: 185 Euro pro Jahr, wenn der Nachwuchs vor 2008 geboren ist, 300 pro Jahr, wenn er danach auf die Welt gekommen ist. Das sind im Vergleich zu anderen privaten Geldanlagen gute Gewinne. Der Haken ist allerdings, dass für derzeit 3,7 Millionen Verträge keine Zulagen fließen. Die Versicherten zahlen keine oder zu geringe Beiträge ein. Für Geringverdiener, also diejenigen, die ohnehin nur eine schmale gesetzliche Rente zu erwarten haben, sind 4 Prozent vom Brutto-Einkommen oftmals schlicht zu viel.
Kündigen lohnt sich selten
Im Gegensatz zur gesetzlichen Rentenversicherung kann die private Rentenversicherung jederzeit gekündigt werden. Dazu reicht es schon aus, ein Online-Formular wie dieses hier auszufüllen. Allerdings sollte dieser Schritt gut überlegt sein. Die Riester-Rente zu kündigen, kann mehr Geld kosten als einsparen. Wer seinen Riester-Vertrag kündigt, erhält den sogenannten Rückkaufwert. Bei einer vorzeitigen Kündigung, d. h. vor dem Ende der Laufzeit, kann der Rückkaufwert niedriger sein als die bereits eingezahlte Summe. Oftmals wird nämlich eine Abschlussgebühr zu Beginn der Laufzeit fällig, bei vorzeitiger Kündigung kommt dann noch eine Vorfälligkeitsentschädigung hinzu. Außerdem müssen staatliche Zulagen zurückgezahlt werden. Eine Kündigung lohnt sich daher nur in wenigen Fällen. Wer die Beiträge nicht weiter Monat für Monat aufbringen möchte, kann die Versicherung auf beitragsfrei stellen. Ein kleiner Teil der privaten Altersvorsorge bleibt so erhalten, Verluste durch Kündigung entstehen nicht. Wächst das Einkommen, dann kann die Beitragszahlung jederzeit wieder aufgenommen werden.
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Düren / Köln: Keine Hochzeit ohne einen Junggesellenabschied. Insbesondere in den letzten Jahren hat sich das Feiern des "letzten Abends in Freiheit" zu einem regelrechten Trend entwickelt. Viele Dürener zieht es dabei oft nach Köln, wo die Auswahl an Bars, Diskos und Clubs deutlich größer ist als im eigenen Heimatort. Aber muss es wirklich immer das klassische Feiern sein? Hier kommen einige Alternativen, die den Junggesellenabschied zu einem unvergesslichen Event werden lassen.
Action und Feiern kombinieren
Genau wie bei der Hochzeitsfeier selbst ist auch beim Junggesellenabschied eine gute Planung sehr wichtig. Im Blindflug einen Club anzusteuern kann im schlimmsten Fall damit enden, nicht hereingelassen zu werden – insbesondere bei männlichen Partytruppen besteht in dieser Hinsicht ein hohes Risiko. Im Voraus zu reservieren ist da schon deutlich sicherer. "Nur" feiern zu gehen, könnte sich allerdings auch schnell zu einem 08/15-Junggesellenabschied entwickeln. Besser, man kombiniert das Feiern in einem der Clubs in Köln mit einer spannenden Aktivität wie beispielsweise dem vorigen Besuch auf einem Schießstand. Wem die Planung zu aufwendig ist, der kann beispielsweise die Agentur Pissup mit der Organisation des Junggesellenabschieds beauftragen. Hier kann der perfekte Männer-Junggesellenabschied ganz bequem online nach Wunsch zusammengestellt werden. Ob die Besichtigung einer Brauerei, ein Indoor-Go-Kart-Rennen oder ein Strip-Dinner – bei den Kombinationsmöglichkeiten sind der männlichen Fantasie kaum Grenzen gesetzt.
Beim Crossgolf Treffsicherheit beweisen
Einen ungewöhnlichen Junggesellenabschied kann man aber auch in Düren feiern – beispielsweise beim Crossgolfen. Bei dieser eher spannenden Sportart gilt es, ausgestattet mit 7er-Eisen und speziellen Crossgolfbällen, unterschiedliche Aufgaben, sogenannten Crossgolf-Tasks, zu bestehen. Dabei gilt: Wer am präzisesten zielt, gewinnt. Schließlich müssen hier nicht nur klassische Parcours-Spiele bewältigt, sondern auch verschiedene natürliche oder urbane Ziele wie beispielsweise Bäume und Mauern getroffen werden. Gewertet wird am Ende nach Punkten, die man insbesondere bei den "speziellen Aufgaben" zur Genüge erzielen kann. Der Veranstaltungsort kann übrigens frei gewählt werden. Denn Crossgolf kann man im Grunde so gut wie überall spielen. Um die Organisation des Spiels kümmert sich auf Anfrage Querfeldeins, das sich unter anderem auf Team-Events in der Region spezialisiert hat.
Für mehr Spaß mitten in der Natur
Dass die Eifel sich durch ihre einzigartige, malerische Naturlandschaft auszeichnet, dürfte längst allen bekannt sein. Dass man hier aber auch einen Junggesellenabschied feiern kann, wird dagegen wohl viele überraschen. Die Eifel steht schon lange nicht mehr nur fürs Wandern und einen erholsamen Wellnessurlaub zu zweit. Auch hier gibt es nach Wunsch eine ordentliche Portion Action, die einen Junggesellenabschied zu einem unvergesslichen Event macht. Beim "Capture the Flag" beispielsweise, einer speziellen Paintball-Variante, muss ein Team das andere Ende des Feldes erreichen, um die Fahne des gegnerischen Teams zu erobern und diese dann zum eigenen Fahnenpunkt zu bringen. Gewonnen hat das Team, das die gegnerische Fahne erobert, seine eigene aber gleichzeitig vor dem Gegner schützen konnte. Bei diesem Spiel treffen Teamgeist, Action, Strategie und Spaß aufeinander – ein richtiger Mannschaftssport, der jedem Junggesellenabschied den nötigen Kick verleiht. Bildrechte: Flickr "Shiny Disco Balls" *Vintage Fairytale* CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten