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Während E-Sports vor einigen Jahren eher eine Randerscheinung waren und nur die so genannten „Nerds“ wussten, was dies bedeutet, sind sie heute für die Meisten ein Begriff. Die Anzahl der Zuschauer und aktiver Spieler wächst rasant. Auch verschiedene Sportmedien berichten immer häufiger von den aktuellen Geschehnissen in der Szene und den großen E-Sports-Events. Das gestiegene Interesse der Öffentlichkeit ist natürlich sehr wichtig und sie fördern ihrerseits die Wichtigkeit der E-Sports-Meisterschaften mit sehr hohen Preisgeldern.
Was ist E-Sport überhaupt?
E-Sport steht für „elektronischer Sport“. Es handelt sich um einen Wettkampf zwischen zwei Menschen oder zwei Teams aus mehreren Leuten, der mit Hilfe von Computerspielen ausgetragen wird. Der E-Sport wird auf Personal Computern oder auch auf Konsolen ausgetragen. Es kann bequem über das Internet vom heimischen Sofa aus gegeneinander gespielt werden. Die wichtigen Meisterschaften der besten Teams und Spieler werden inzwischen vor großen Zuschauermengen in verschiedenen Hallen und Arenen ausgetragen.
Die meist sehr professionellen Gamer sind inzwischen richtige Stars und können vom Gaming sehr gut leben. Um erfolgreicher Spieler zu werden, ist nicht nur das Beherrschen des eigentlichen Spiels wichtig, sondern auch eine sehr gute Hand-Augen-Koordination, Reaktionsgeschwindigkeit und Durchhaltevermögen.
Wetten auf E-Sports
Da nun E-Sports und vor allem dessen große Meisterschaften mehr und mehr in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses rücken, entdeckte auch die Wettindustrie diese großen Events für sich. Mit der Möglichkeit, auf E-Sports zu wetten, sprechen die Wettanbieter eine ganz neue Zielgruppe an. Es sind nun nicht mehr die normalen Sportbegeisterten, sondern auch die Computerspiel-Verrückten, die in zunehmendem Maß Wetten abgeben. Dies führte zu einem deutlichen Anstieg der Gesamtwetten, wobei vor allem der E-Sportssektor den größten Anstieg erlebte. Laut Statistik wurden in den ersten 3 Monaten 2016 doppelt so viele Einzelwetten abgegeben als im zweiten Halbjahr 2015. Vor allem in Deutschland boomt das Wetten auf E-Sports-Wettkämpfe. Laut dieser Studie gehen mit über 41 Prozent die meisten Einsätze auf E-Sports-Wetten aus Deutschland ein.
Die Zukunft der E-Sports
Seit Jahren wird diskutiert, ob es sich beim E-Sport um eine wirkliche Sportart handle oder nicht. Nur wenige Länder und deren Verbände, wie zum Beispiel Brasilien, China und Frankreich, erkennen ihn als offizielle Sportart an. Der Deutsche Olympische Sportbund dagegen lehnt seine Anerkennung ab, da die motorische Leistung, die in den Statuten des DOSBs als Grundvoraussetzung einer Sportart gilt, beim E-Sport nur sehr eingeschränkt vorhanden sei.
Ob nun offizielle Sportart oder nicht, das Interesse am elektronischen Sport wird weiter zunehmen. Der rasante Anstieg an Spielern und Fans wird wohl vorerst anhalten und dafür sorgen, dass die einzelnen Wettbewerbe und Spiele, die von den Gamern ausgetragen werden, immer mehr Publizität erhalten. Zur Folge dessen wird die Anzahl der Wetten expandieren, denn die Vergangenheit zeigt: wo ein Wettkampf mit offiziellen Regeln veranstaltet wird, wird auch gewettet.
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- Geschrieben von Redaktion/SAV
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Das Spiel um Geld erfährt durch das Internet einen Boom. Die Frage nach der Versteuerung hat deswegen an Bedeutung gewonnen. Immerhin: Für den Löwenanteil der Spieler ist das Finanzamt kein Thema.
Online Casinos sorgen für Marktwachstum
Die Online Casinos haben den realen Spielbanken längst den Rang abgelaufen. Zahlreiche Traditionshäuser mussten bereits schließen, andere verzeichnen rote Zahlen und es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, wie lange die Pforten noch geöffnet bleiben. Im Gegensatz dazu registrieren Online Casinos weiterhin steigende Nutzerzahlen. Die Vorteile liegen auf der Hand: rund um die Uhr geöffnet, kein Dresscode, keine Wartezeiten – und das volle Angebot an Spielen. Weitere Anreize wie Willkommensboni kommen noch dazu und machen den Einstieg so einfach wie möglich.
Doch angesichts dieses Booms ist auch das Finanzamt aufmerksam geworden. Schließlich wird ein Großteil aller Glücksspielerträge nicht versteuert, und je größer die Gewinne sind, umso interessanter wird dieses Thema für den Fiskus.
Wichtig: die Definition von Glücksspiel
Im Mittelpunkt steht dabei die Unterscheidung zwischen den verschiedenen Glücksspielarten. Dort kristallisieren sich zwei Kategorien heraus:
- Reines Glücksspiel: Jene Spiele, die ausschließlich vom Glück, also von den Wahrscheinlichkeiten, beeinflusst werden.
- Spiele, bei denen Glück nur ein Faktor ist, aber nicht ausschließlich, da es nicht nur um Wahrscheinlichkeiten geht.
Bekannte Vertreter der ersten Kategorie sind Roulette oder Slot Games. Bei diesen macht das Können des Spielers kaum einen Unterschied: Von Runde zu Runde hat man lediglich die Wahl, für welche Wahrscheinlichkeit man sich entscheidet. Reine Glücksspiele sind steuerlich unantastbar, weil sie eben „nur“ auf Glück basieren. Und ohnehin sind dort dauerhafte Gewinne nur selten möglich, da der Bankvorteil immer bei über 50 Prozent liegt – und diese mathematische Tatsache setzt sich auf lange Sicht durch.
Das beste (und wichtigste) Beispiel für Spiele der zweiten Kategorie ist Poker. Beim Poker spielen Spieler schließlich nicht gegen die Bank, sondern gegeneinander. Das Können wird damit zum maßgeblichen Faktor und regelmäßigen Spielern kann eine klare Gewinnabsicht unterstellt werden. Poker-Profis müssen ihre Gewinne also versteuern. Gelegenheitsspieler dagegen nicht, da ihre vereinzelten Gewinne dem Glück zugeordnet werden.
Fazit: Auf das Spiel kommt es an – und auf die Bilanz
Entscheidend für die Versteuerung von Glücksspielgewinnen sind also die Art des Spiels sowie die Regelmäßigkeit. Der größte Teil aller Spieler, ob online oder offline, braucht sich um die Steuer keine Gedanken zu machen. Serien-Sieger im Poker sollten sich allerdings früh mit dem Finanzamt absprechen, um Ärger zu vermeiden. Dasselbe gilt übrigens auch für professionelle Gamer, von denen es in Zukunft noch viel mehr geben wird.
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- Geschrieben von Redaktion/SAV
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Nicht nur in der Mode oder Musik werden vergangene Trends aufgewärmt, sondern auch im Webdesign. Ein aktuelles Beispiel dafür ist der sogenannte Web-Brutalismus. Web-Brutalismus orientiert sich am Homepage-Design der frühen 90er Jahre, das durch grelle Farben, absichtliche Unordnung und Animationen definiert wurde. Nun kommen einige Designideen aus dieser Pionierzeit des Internets wieder. Ins Leben gerufen wurde dieses Revival von Pascal Deville, dem Kreativdirektor einer Schweizer Werbeagentur. Aus heutiger Sicht erscheint das Webdesign der 90er Jahre überladen, unübersichtlich, chaotisch oder sogar hässlich. Webseiten folgten damals noch keinen allgemeingültigen Konventionen. Die Ersteller hatten freie Hand und konnten ihre Seiten völlig frei gestalten – zum Leidwesen so mancher Nutzer.
Aus heutiger Sicht
Im Laufe der Jahre hat sich das Webdesign jedoch verändert. Die grellen Farben und beweglichen Inhalte der 90er sind einem überwiegend dezenten Designstil gewichen. Übersichtliche Menüführung, blasse Farben und gut lesbare Schrifttypen sind nur einige Aspekte moderner Webdesign-Philosophie. Zur Anwendung kommt diese beispielsweise in Homepage-Baukästen wie 1&1 MyWebsite, bei denen man aus verschiedenen Vorlagen auswählen und Webseiten mit klarem und übersichtlichem Design erstellen kann. Homepage-Experimente, wie sie in den 90er Jahren noch üblich waren, sind dadurch längst passé. Das Design hat einen großen Einfluss auf den Erfolg einer Internetseite. Farben, Layout und Schriftoptik sind die stärksten Mittel eines Webdesigners, um die Emotionen von Nutzern zu beeinflussen und ein gutes Gefühl zu erzeugen. Ein cleveres Design verführt Nutzer nicht nur dazu, auf der jeweiligen Seite zu verweilen, sondern auch bestimmte Bereiche anzuklicken. Webseiten wirken daher heute sauber und übersichtlich, haben dadurch allerdings auch ein Stück ihrer Individualität verloren.
Brutal modern
Diese Individualität vermisst der Homepage-Nostalgiker Deville und sammelt auf Brutalistwebsites.com seit einiger Zeit moderne Ableger der alten Designphilosophie. Brutalistische Webseiten folgen keinen Vorgaben an ihr Aussehen. Einzig wichtig: Der Webauftritt muss absichtlich so gestaltet worden sein, Unfälle oder mangelnde Fähigkeiten bei der Erstellung gelten als Ausschlusskriterium. Web-Brutalismus stellt laut Deville eine Protestkultur von Webdesignern dar. Protestiert wird gegen den allgegenwärtigen langweiligen, ultra-übersichtlichen Look zahlloser Webseiten, die sich kaum noch voneinander unterscheiden. Viele Beispiele des Web-Brutalism stammen daher von professionellen Designern, die Ideen und Konzepte umgesetzt haben, die sie in ihrem Beruf nicht mehr verwenden dürfen.
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- Geschrieben von PM-EXT/Telekom
- Kategorie: Ratgeber Digitale Medien
Im so genannten Darknet sollen aktuell Kundendaten von mehr als einem Dutzend Unternehmen angeboten werden – unter anderem auch von Kunden der Telekom. Eine Stichprobe von rund 90 Datensätzen hat ergeben, dass die Daten der Telekom-Kunden zumindest teilweise echt und aktuell sind.