Digital Signage finden wir im Handel, auf öffentlichen Plätzen, in Flughäfen und Bahnhöfen. Das Einsatzgebiet ist riesengroß und aus unserem Alltag kaum noch wegzudenken. Doch was genau hat es damit auf sich?
Als Digital Signage Software wird die digitale Beschilderung bezeichnet, die als Werbe- oder Informationssystem an vielen verschiedenen Orten zum Einsatz kommt. Dabei werden unterschiedliche Medieninhalte als Werbeplakat, als Verkehrsschild oder als Infokampagne wiedergegeben. Die Möglichkeiten sind dabei sehr vielfältig und ersetzen herkömmliche Beschilderungen, gedruckte Plakate oder aufwendige Großbilddarstellungen, die nach ihrem Einsatz teils aufwendig entsorgt werden müssen. Die Bildschirme können immer wieder neue Inhalte wiedergeben und informieren schnell und flexibel über aktuelle Informationen. Die Hardware muss dabei nicht verändert werden und kann lange eingesetzt werden.
Die Vielfalt der Einsatzbereiche
Digital Signage wird vor allem im öffentlichen Bereich eingesetzt. Informationen und Werbeinhalte werden in Laufschriften und digitalen Plakaten dargestellt. An Bahnhöfen und Flughäfen ist der Einsatz dieser Technik schon lange üblich. Die Abfahrtszeiten und Ankünfte werden digital wiedergegeben und Verspätungen oder andere Informationen können schnell hinzugefügt werden. Selbst viele Krankenhäuser haben bereits auf dieses System umgestellt, um Patienten über Wartezeiten zu informieren und die passenden Behandlungszimmer anzuzeigen. Auch Hotels und Geschäfte nutzen immer häufiger solche digitalen Plakate, um auf Angebote aufmerksam zu machen, Produkte zu bewerben und die Waren zu präsentieren. Zusätzlich können diese Displays als integrierter Webshop im stationären Handel eingesetzt werden oder als Self-Service-Kasse oder Check out. Die Möglichkeiten sind vielfältig und die Technologie steht erst am Anfang.
Punkte, die es zu beachten gilt
Damit den Bildschirmen auch die nötige Aufmerksamkeit geschenkt wird und die Inhalte dem Standort entsprechen, gibt es verschiedene Punkte, die bereits vor der Installation berücksichtigt werden müssen.
Ziel der Digital Signage ist die Information. Kunden sollen über Angebote informiert werden, das Produkt kennenlernen und andere kundenorientierte Informationen erhalten. Dabei soll der Kunde nicht durch einen überdimensional großen Bildschirm, durch unwichtige Inhalte oder extremer Lautstärke belästigt werden. Viel wichtiger ist das Ermitteln eines idealen Standortes, der weder zu hoch noch zu niedrig gewählt ist und an dem der Bildschirm nicht hinter ausgestellten Waren oder Möbeln verschwindet. Zugleich muss auf die Größe des Bildschirms geachtet werden, er darf nicht zu groß sein, um auch aus der Nähe ein gutes Bild zu liefern und er darf auch nicht zu klein sein, um nicht übersehen zu werden. Sollte der Bildschirm über eine Touch Screen Funktion verfügen, muss diese in jedem Fall einwandfrei funktionieren. Andernfalls verliert der Kunde sofort das Interesse und wird sich selten weiter damit beschäftigen.
Neben dem Standort muss auch auf den Inhalt geachtet werden. Die Information soll schnell vermittelt sein und ansprechend präsentiert werden. Zusätzlich soll sie standortrelevant sein, also am Flughafen über Abflugzeiten und Terminals informieren und in der Obstabteilung des Supermarkts die Produkte und ihre Herkunft präsentieren. Einfaches Infotainment oder Ähnliches sind nur in Wartebereichen interessant, um die Zeit zu überbrücken.
Fazit und Aussichten
Die Digital Signage Software hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt und die Hersteller haben viel dazu gelernt. Trotzdem werden die Projekte immer ausgefallener und überraschen mit Innovation und Modernität. Diese Technologien sind aus der digitalen Welt nicht mehr wegzudenken und werden zu einem noch größeren Schwerpunkt in allen Branchen werden.
Digital Signage: Die wichtigsten Punkte beim Einsatz
- Details
- Geschrieben von Redaktion/SAV
- Kategorie: Ratgeber Digitale Medien