Bonn: Am Samstagabend, gegen 23.50 Uhr, fanden Passanten in einem Gebüsch in Bonn-Küdinghoven ein neugeborenes Kind auf und alarmierten unverzüglich Rettungsdienste und Polizei.

Die Passanten waren zuvor in der Nähe eines Gleiskörpers im Bereich des Schießbergweges unterwegs, als sie auf ein deutlich wahrnehmbares Wimmern aus einem Gebüsch aufmerksam wurden. Sie gingen dem "Geräusch" sofort nach und fanden nach kurzer Zeit einen Rucksack, aus dem das Wimmern kam.

Die sofort alarmierten Einsatzkräfte öffneten den Rucksack und entdeckten hierin ein augenscheinlich neugeborenes Kind , nach erfolgter notärztlicher Versorgung wurde das Baby zur weiteren Behandlung in ein spezialisiertes Krankenhaus eingeliefert - nach dem aktuellen Sachstand schwebt es nicht in Lebensgefahr.

Aufgrund der Gesamtumstände nahm eine Bonner Mordkommission unter der Leitung von Kriminalhauptkommissar Hartmut Becker und in enger Abstimmung mit Staatsanwältin Sandra Düppen die weitergehenden Ermittlungen auf.

Die Polizei veröffentlicht hierzu das Foto des Rucksackes, in dem das Neugeborene aufgefunden wurde und fragt:

Wer kann Angaben zur Herkunft oder zu dem Besitzer des auf dem Foto abgebildeten Rucksacks machen?

Wer hat in den Nachmittag- und Abendstunden in dem Bereich der Telekom / Landgrabenweg / Schießbergweg Beobachtungen gemacht, die mit der beschriebenen Aussetzung des Neugeborenen in Zusammenhang stehen könnten?

Hinweise nimmt die Mordkommission der Bonner Polizei oder jede andere Dienststelle unter 0228 - 150 entgegen.

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