Rob Maris, Jens Veith und Guido Machunske

Düren: Zu einem gemeinsamen Termin trafen sich am Montagnachmittag Vertreter der Arbeitsgemeinschaft Pro Rad und der Dürener Polizei. Rob Maris und Jens Veith von der Arbeitsgemeinschaft kamen nicht mit leeren Händen. Sie brachten Aufkleber mit, die deutlich machen, dass beim Vorbeifahren an Fahrradfahrern ein Seitenabstand von 1,5 m einzuhalten ist.

Ein erster Streifenwagen wurde gemeinsam mit dem Verkehrssicherheitsberater, Polizeihauptkommissar Guido Machunske, mit einem Aufkleber auf der Heckklappe versehen. Weitere Streifenwagen werden demnächst ebenfalls mit Aufklebern ausgestattet. Hintergrund der Aktion ist, dass auch in Düren der Radverkehr zunehmend mit Radschutzstreifen auf der Fahrbahn geführt wird. Zudem wird die Benutzungspflicht von baulich getrennten Radwegen immer häufiger aufgehoben. Die gemeinsame Nutzung des Verkehrsraums erfordert jedoch eine erhöhte gegenseitige Rücksichtnahme und Akzeptanz im Straßenverkehr. Dazu gehört auch, dass Auto- und Lkw-Fahrer beim Überholen von Fahrradfahrern einen ausreichenden Seitenabstand einhalten, da ein zu enges Überholen die Sicherheit der Zweiradfahrer gefährdet. Die gängige Rechtsprechung hat mittlerweile einen Seitenabstand von mindestens 1,5 m festgelegt. Mit den von der Arbeitsgemeinschaft Pro Rad zur Verfügung gestellten Aufklebern soll nun für alle sichtbar darauf aufmerksam gemacht werden.

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