Kreis Düren: Die Zahl der arbeitslosen Hartz IV-Empfänger ist im Februar 2016 im Kreis Düren leicht angestiegen. 7463 Menschen waren ohne Beschäftigung. Damit waren bei der job-com 74 Personen (1,0 Prozent) mehr als im Januar arbeitslos gemeldet. Verglichen mit dem Vorjahresmonat ist allerdings ein Rückgang um 301 Personen (- 3,9 Prozent) zu verzeichnen.
Zusätzliche Eingliederungsmittel stehen bereit
"Die Arbeitslosigkeit ist im Zuständigkeitsbereich der job-com seit Jahresbeginn angestiegen. Neben dem saisonal bedingten Plus ist für diese Entwicklung die steigende Zahl von Flüchtlingen ursächlich. Nach einem positiven Anerkennungsverfahren wechseln sie in die Zuständigkeit der job-com und werden damit neu als Arbeitslose in der Statistik geführt", erläutert Landrat Wolfgang Spalthahn die aktuelle Entwicklung.
"Der job-com kommt eine Schlüsselrolle bei der Integration der Flüchtlinge im Kreis Düren zu. Auf diese neue Herausforderung bereitet sich das Jobcenter seit Monaten vor", erklärt Landrat Wolfgang Spelthahn. Wichtig ist ihm aber auch die Feststellung, dass kein anderer Arbeitsuchender, ob deutscher oder ausländischer Nationalität, durch die Flüchtlinge benachteiligt wird: "Der Bund hat der job-com zusätzliche Eingliederungsmittel zur Verfügung gestellt, so dass die Betreuung und das Maßnahmeangebot für die bisherigen Kunden der job-com in keiner Weise eingeschränkt wird. Niemand wird besser oder schlechter behandelt."