Düren: „Löwenstark“ nannte Bürgermeister Paul Larue das ehrenamtliche Engagement der Organisatorinnen und Organisatoren der Lions Kulturtage auf Schloss Burgau, die vom 26. Februar bis zum 13. März stattfinden.
„Löwenstark ist auch das wieder sehr interessante Kulturangebot.“, lobte der Bürgermeister und dankte allen Beteiligten, besonders den Lions-Präsidenten, die das Erbe über 17 Jahre weitergeführt und aktiv gestaltet haben, sowie Stefan Knodel vom Kulturbetrieb der Stadt, der als Ideengeber die Kulturtage sehr mitprägt und ebenso wie Fred Kessel vom Lions Club Düren Marcodurum die Veranstaltungsreihe von Anfang an begleitet hat. So ist während der 17. Kulturtage, die vom Hilfswerk des Lions Club Düren Marcodurum in Partnerschaft mit der Stadt Düren veranstaltet werden, wieder die beliebte Kunstausstellung „Dürener Köpfe“ zu sehen, die diesmal in Düren lebende Künstler vorstellt, die in anderen Ländern geboren sind. Michael Geuenich vom Lions Club Düren Marcodurum machte neugierig auf die fünf in Düren lebenden Künstlerinnen und Künstler aus Finnland, Kasachstan, Syrien, Polen sowie dem Iran. Kulturbetriebsleiter Dieter Powitz würdigte den Lions Club Düren Marcodurum als Förderer der Kunst. „Sie führen den Dürenerinnen und Dürenern vor Augen, dass es in Düren eine lebendige Kunstszene gibt, die ständig wächst und tragen so dazu bei, diesen Schatz Dürens im Bewusstsein zu verankern.“
Der Familientag als traditionelles Event im Zeichen der Freude für die ganze Familie, auf dem unter anderem Musikgruppen aus Düren für gute Laune sorgen, findet am Sonntag, 28. Februar, von 11 bis 18 Uhr, statt. Der „Dürener Talk“ bringt am Mittwoch, dem 02. März, 19 Uhr, unter der Moderation von Prof. Dr. Herbert Schmidt und Lions-Mitglied Jürgen Roßkamp die Leiterin der Dürener Tafel, Edith Becker, und Gül Dinc, Gründerin der Facebook-Gruppe „Du bist Dürener, wenn…“, Fußballspieler und –trainer Wilfried Hannes, MdB Dietmar Nietan sowie einen Überraschungsgast miteinander ins Gespräch. Ein Konzert mit dem Nideggener Liedermacher Martin Claßen und seiner Band am 5. März, 19:30 Uhr, und ein Jazz-Konzert mit dem „Transatlantic Jazz Swingtet“ am 9. März, 19 Uhr, sowie eine Aufführung des Jungen Theaters Düren von „Ein Stück Hamlet“ am Montag, 7. März, 19 Uhr, runden das Programm ab, das mit der Finissage der Ausstellung „Dürener Köpfe“ am Sonntag, dem 13. März, um 11 Uhr ausklingt. „Jedes Kunstwerk ist auf einen Betrachter oder Zuschauer angewiesen“, betonte Heinrich Hempsch, Präsident des Lions Club Düren Marcodurum, der auf reges Interesse der Dürenerinnen und Dürener an den 17. Kulturtagen hofft.
In den vergangenen 16 Jahren sind über 350 000 Euro Reinerlös aus den Kulturtagen für wohltätige Zwecke verwendet worden. Mit dem Überschuss aus den 17. Kulturtagen werden wieder regionale Einrichtungen gefördert, wie der Verein „Lebenshilfe e.V.“ , der das Geld im Bereich Freizeitbetreuung geistig behinderter Menschen einsetzen will, zum Beispiel für die Ferienspiele, an der 220 Kinder teilnehmen. Der Verein „Heinrich-Böll-Haus Langebroich e.V.“, verwendet die regelmäßige Zuwendung durch den Lions Club Düren Marcodurum für die laufenden Betriebs-kosten und die Ausstattung des Heinrich-Böll-Hauses, in dem Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt eine Zuflucht finden und das jetzt gerade renoviert wurde. Das Jugendamt der Stadt Düren setzt seine Spende aus dem Kulturtage-Erlös für das Vater-Kind-Camp sowie für die Kinder- und Jugendcamps am Dürener Badesee in den Sommerferien ein. Ein weiterer Teil des Erlöses fließt in den Feuerwehrfonds des Lions Hilfswerk Marcodurum für schnelle Hilfe in begründeten Notfällen. Uwe Willner, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Düren, die die Kulturtage unterstützt, versprach weiterhin Unterstützung auch für künftige Kulturtage, beeindruckt von dem großen ehrenamtlichen Engagement des Lions-Hilfswerk Marcodurum, das jährlich 2000 Arbeitsstunden in die Vor- und Nachbereitung der Kulturtage investiert.
