Symbolbild dueren-magazin.de

Düren: Bei einem Einsatz der Task Force „Problemimmobilien Düren“ am frühen Mittwochmorgen (25.09.) wurden erneut mehrere Mängel aufgedeckt. Kontrolliert wurde ein mehrstöckiges Wohnhaus in Düren-Nord.

Alle in dem Objekt angetroffenen Personen wurden melderechtlich überprüft. Dabei wurden zwei Personen angetroffen, die an der Adresse nicht gemeldet waren. Außerdem bestand bei zwei Personen der Verdacht des illegalen Aufenthaltes, in einem Fall bestätigte sich der Verdacht, im zweiten Fall laufen die Ermittlungen noch. Außerdem wurden vier Personen, die an der Adresse gemeldet waren, nicht angetroffen. Die Personendaten wurden zur weiteren Prüfung an die zuständigen Stellen, unter anderem das Einwohnermeldeamt, weitergeleitet.

Am Gebäude selbst wurden gravierende Mängel im Bereich des Brandschutzes festgestellt. Da die Wohnungen über keinen ersten Rettungsweg verfügen, kann das Gebäude vorerst nicht mehr bewohnt werden. Den dort lebenden Personen wurde eine Unterkunft in einem städtischen Obdach angeboten.

Die Eigentümerin des Hauses erwartet jetzt eine Ordnungsverfügung zur Beseitigung der Mängel. Zur Unterstützung wurde ihr außerdem der Kontakt zu den Quartiersarchitekten für Düren-Nord vermittelt. Neben der Bauaufsicht wird auch die Wohnungsaufsicht der Stadt Düren die Angelegenheit weiterverfolgen.

Die Task Force „Problemimmobilien Düren“ geht gegen verschiedene Problemlagen bei Immobilien, wie etwa Verwahrlosung, Überbelegung, Verfall oder Vermietungsmissbrauch, vor. Auch der unberechtigte Bezug von Sozialleistungen wird bei den Task Force-Einsätzen, die ämter- und behördenübergreifend erfolgen, überprüft.

Der technische Beigeordnete der Stadt Düren und Einsatzleiter, Niels-Christian Schaffert, kündigte für die Zukunft weitere Objektüberprüfungen im Dürener Stadtgebiet durch die Task Force an.

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