Nideggen: Am frühen Samstag informierten Anrufer die Leitstelle des Kreises Düren über einen ausgedehnten Brand eines Gebäudes in Nideggen-Rath. Die Leitstelle alarmiere daraufhin alle Einheiten der Feuerwehr Stadt Nideggen gemäß der Alarm - und Ausrückeordnung.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte brannte ein Zimmer im hinteren Bereich eines Wohnhauses in voller Ausdehnung. Die Bewohner des Gebäudes hatte das Gebäude bereits verlassen, trotzdem erlitten zwei Bewohner leichte Rauchgasvergiftungen, ein Kind verletzte sich am Fuß. Alle Personen wurden durch den Rettungsdienst behandelt, zwei einem Krankenhaus zugeführt.
Durch das schnelle und konsequente Eingreifen der Feuerwehr Nideggen wurde ein Übergreifen auf weitere Räume verhindert. Allerdings kam es durch den Flammenüberschlag zu einer Ausdehnung des Brandes auf den Dachbereich. Zur weiteren Brandbekämpfung musste hier die Dachhaut geöffnet werden. Im Einsatz waren mehrere Löschrohre unter Atemschutz.
Die Brandursachenermittlung wird die Kriminalpolizei übernehmen, über die Höhe des Sachschadens kann seitens der Feuerwehr keine Angabe gemacht werden, der Brandort wurde durch die Polizei gesperrt, das Technische Hilfswerk wurde beauftragt den Brandort wieder zu verschließen.
Da sich alle Löschgruppen der Feuerwehr Nideggen im Einsatz befanden, stellte die Feuerwehr der Gemeinde Kreuzau den Grundschutz für das Stadtgebiet Nideggen am Gerätehaus Nideggen sicher.
Der Einsatz war gegen 06:30 beendet.
Im Einsatz waren: ca. 70 Einsatzkräfte
Stadt Nideggen: Löschgruppen Abenden, Berg, Embken-Muldenau, Nideggen, Schmidt und Wollersheim. Kreis Düren: Feuerschutztechnisches Zentrum, Rettungsdienst, THW Hürtgenwald.