Eine starke Marke ist für ein Unternehmen das wichtigste Kapital. Denn was die Leute kennen, das kaufen sie auch. Egal ob Coca-Cola, Milka oder Persil: Ein bekannter Markenname scheint ausschlaggebend für die Kaufentscheidung zu sein, auch wenn das für Verbraucher bedeutet, dass sie dafür mehr Geld ausgeben müssen. Doch warum greifen wir lieber zu Markenprodukten, und sind diese wirklich besser als No-Name-Produkte?

Was ist eine Marke?

Eine Marke unterscheidet Produkte nach ihrem Wiedererkennungswert. Eine gute Marketingstrategie, ein überzeugendes Produkt und ein stimmiger Preis, machen dabei eine gute Marke aus. Der Erkennungswert bestimmter Marken schafft Vertrauen bei den Kunden, hilft ihnen, sich zu orientieren, und steht für Qualität. Erfolgreiche Marken rufen beim Kauf positive Assoziationen hervor, etwa durch bekannte Werbung oder Erinnerungen aus der Vergangenheit. Wer schon als Kind immer Coca-Cola getrunken hat, wird als Erwachsener wahrscheinlich nicht auf Pepsi umsteigen, obwohl diese Limonade vielleicht eher dem persönlichen Geschmack entspricht. Kaufen hat viel eher etwas mit der Psyche zu tun. Das bedeutet, dass man die Qualität guter Produkte zwar faktisch messen kann, eine Marke baut sich jedoch im Kopf der Kunden auf. So hat eine subjektive Qualitätseinschätzung bei Kaufentscheidungen meist mehr Gewicht als objektive Qualitätsfaktoren. Außerdem spielt für viele Konsumenten der Prestige-Gedanke eine Rolle. Marken spiegeln bestimmte Werte wider und werden so für die Identitätsbildung genutzt.

Müssen Marken immer teuer sein?

Welchen Einfluss Marken auf die Kaufentscheidung haben können, zeigt eine Umfrage bei Statista: Kunden würden speziell bei Parfüm und Kosmetika mehr auf den Namen des Produkts als auf das Geld achten. Das ist ein erstaunliches Ergebnis, denn Markenprodukte liegen meist in einem höheren Preissegment als Pendants von No-Name-Herstellern. Das muss allerdings nicht immer so sein. Gerade im Netz findet man oft gute Angebote. So ist es nicht verwunderlich, dass Online-Händler wie easyCOSMETIC Düfte und Kosmetikartikel von Top-Marken zu reduzierten Preisen anbieten. Gleiches gilt für Outlet-Center: Ein Outlet ist ein Fabrikverkauf und hat meist Kleidung und Kollektionen bekannter Marken und Designer aus der letzten Saison im Angebot, die stark reduziert sind. Auch in Düren und Umgebung gibt es einige Outlet-Verkäufe.

Sind Markenprodukte besser?

Dass Markenprodukte besser sind als No-Name-Produkte, stimmt nicht unbedingt. Bei Lebensmitteln beispielsweise gibt es keinen Unterschied in der Qualität, wohl aber im Preis. Kunden bezahlen demnach für das Markenimage. Besonders augenfällig wird das bei einem Produkt, das ein Hersteller sowohl unter seiner bekannten Marke als auch als No-Name-Produkt über Discounter vertreibt.

Bildrechte: Flickr BL08 9 28 08_011 yisris CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

Wer einen Kredit aufnehmen möchte, hat die Wahl zwischen zahlreichen Anbietern. Alle werben damit, die besten Konditionen, also den günstigsten Kredit, zu bieten. Worauf ist zu achten, wenn man Kreditangebote vergleicht?

dueren-magazin.de AMI

In Zeiten der Null-Zins-Politik ist es schwer Geld zu sparen. Die klassischste Form des Sparens, das Sparbuch bietet heute kaum noch Zinsen. Aber auch Festgeld- und Tagesgeldkonten bewegen sich im Niedrigzinsbereich von weniger als einem Prozent. Dazu kommt, dass immer mehr Banken Gebühren für das Führen von Sparkonten erheben. Und auch die jährliche Inflation tut ein Übriges, dass das ersparte Vermögen immer weniger wird. Als Sparer könnte man da auf den Gedanken kommen, dass es gewinnbringender ist, das Geld unter der Matratze aufzubewahren. Doch auch jetzt gibt es noch einige Anlagestrategien, die sich zum mittel- beziehungsweise langfristigen Sparen eignen.

Was ist eigentlich ein Sparplan?

Grob gesagt besteht ein Sparplan aus drei Elementen - der Sparrate, die Verzinsung und die Laufzeit beziehungsweise das Ziel des Sparplans.

- Sparrate: Die wenigsten Sparer werden in der Lage sein, eine größere Summe in einem Betrag anzulegen. Eher wird es so sein, das man einen bestimmten Betrag des monatlichen Einkommens investiert. Je nach wirtschaftlichen Verhältnissen können das beispielsweise 50, 100 oder 200 Euro sein.

- Verzinsung: Während bei den herkömmlichen Geldanlagen die jährlichen Zinsen bereits feststanden, sieht das bei Fonds und ETFs anders aus. Hier wird der jährliche Zins durch Dividendenauszahlungen und dem Gewinn oder Verlust der erworbenen Aktien bestimmt. Deshalb können im Vorfeld angegebene Zinsen bei Fonds und ETFs nur ein Richtwert sein. Sie können deutlich höher aber auch deutlich niedriger ausfallen.

- Laufzeit oder Ziel des Sparplans: Das dritte Element wie lange der Sparplan laufen soll. Als Anleger hat man hier zwei Möglichkeiten. Die erste Möglichkeit besteht in einer festen Laufzeit von zum Beispiel fünf Jahren. Nach Ablauf dieser Zeit wird der Sparplan aufgelöst und das angesparte Vermögen ausgezahlt. Die zweite Möglichkeit nennt sich Zielsparen. Hier endet der Sparplan, wenn ein bestimmter Betrag erreicht wurde. Das kann nach drei Jahren der Fall sein oder erst nach sieben Jahren.

Auf was sollte man bei einem Sparplan achten.

Dem Sparer stehen heute nur noch wenige Optionen offen, bei denen es noch lohnenswerte Zinsen gibt. Allgemein lässt sich sagen, je höher der Zins ist, desto höher ist auch das Risiko der Anlage. Eine gute Gewichtung zwischen Risiko und Rentabilität
liegt bei einem Zinssatz von 2 bis 6 Prozent. Die Kosten für die Anlage sollten ebenfalls im Blick behalten werden. So erheben Fonds einen Ausgabeaufschlag beim Kauf und es entstehen jährliche Kosten von 1 bis 2 Prozent. ETFs sind hingegen schon kostenlos erhältlich. Auch ob eine festgelegte Laufzeit vorgegeben wird oder ob man jederzeit aus der Anlage aussteigen kann ist ein wichtiger Faktor. Bei ETFs ist man an nur wenige Beschränkungen gebunden. So kann die Sparrate jederzeit angepasst werden und man kann jederzeit aus dem ETF aussteigen. Das ist von Vorteil, wenn sich die wirtschaftlichen Verhältnisse ändern sollten oder das gesetzte Sparziel vorzeitig erreicht wurde.

©istock.com/Geber86

Wer einen Kredit aufnehmen möchte, wird sich vermutlich fragen, welche Dokumente er hierfür benötigt. Tatsächlich gibt es keine pauschale Antwort auf diese Frage, denn die Unterlagen hängen von den persönlichen Verhältnissen des Kreditnehmers ab. Aber auch die Kreditart ist verantwortlich dafür, welche Dokumente und Unterlagen erforderlich sind.

Erforderliche Unterlagen für einen Privatkredit

Der Privat- oder Konsumentenkredit ist die am meisten gewählte Kreditform. Vielleicht sind es bauliche Veränderungen am Haus, ungeplante Kosten oder andere Anschaffungen, die die Aufnahme eines Kredits notwendig machen. Die Aufnahme eines Kredits, vor allem mit einer recht geringen Summe, ist heutzutage meist keine Schwierigkeit. Allerdings werden im Vergleich zu einer Baufinanzierung hierfür vollkommen andere Unterlagen benötigt. Daher sollte man sich im Vornherein mit den Bedingungen auseinandersetzen. Die eingeforderten Unterlagen sind:

Einkommensnachweis

Das kreditgebende Institut benötigt Unterlagen, die Auskunft über die wirtschaftlichen Verhältnisse geben. Dazu gehören zum Beispiel die Verdienstbescheinigungen, aber auch Dokumente über Lebensversicherungen, Kapitalanlagen, Bürgschaften und weitere Kreditverpflichtungen. Meistens müssen die Lohnabrechnungen der letzten 2 bis 3 Monate eingereicht werden. Diese Unterlagen gehören zu den Pflichtunterlagen und nach einer Prüfung der kreditgebenden Bank entscheidet diese, ob sie den Kredit genehmigt oder nicht. Diese Prüfung erfolgt bei einem Kredit, den man online beantragen kann, meist besonders schnell und oftmals sogar am selben Tag der Beantragung. Mithilfe von Vergleichsportalen wie smava.de können die verschiedenen Modalitäten und Konditionen verglichen werden.

Bonitätsauskunft

Die Bonitätsauskunft wird von dem Kreditgeber selbständig eingeholt – die bekannteste Auskunftei ist die SCHUFA Holding AG. Die Auskunftei übermittelt der Bank alle wichtigen Daten, die darüber entscheiden können, ob der Kredit bewilligt wird oder nicht. Die Bonität ist nicht nur der ausschlaggebende Faktor für die Kreditbewilligung, sondern sie entscheidet auch, zu welchen Konditionen der Kredit vergeben wird. Dieses Verfahren wird auch als bonitätsabhängiger Kredit bezeichnet.

Kapitalanlagen und Lebensversicherungen

Kapitalanlagen und Lebensversicherungen spielen eine weitere entscheidende Rolle für die Kreditvergabe. Denn wer in eine entsprechende Geldanlage spart, kann diese der Bank als Sicherheit geben.

Weitere Kreditverträge

Um das verbleibende Einkommen, welches ein Haushalt zum Überleben benötigt, ermitteln zu können, werden seitens der Bank auch die noch offenen und zu tilgenden Kreditverträge berücksichtigt. Je niedriger das monatliche Einkommen ist, und je höher die verbliebenen Kreditforderungen, desto geringer ist auch die Chance, dass der neue Kredit bewilligt wird. Unter Umständen wird die finanzierende Bank eine Umschuldung vorschlagen.

Our website is protected by DMC Firewall!