Düren: Auf Initiative des Personalrates der Stadt Düren und des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Düren wurden jetzt drei öffentliche Gebäude in der Innenstadt mit sogenannten Automatisierten Externen Defibrillatoren (AED) ausgestattet: das Verwaltungsgebäude in der Schenkelstraße, das Soziale Rathaus im City-Karree sowie das Verwaltungsgebäude Am Ellernbusch.

Der sogenannte "plötzliche Herztod" ist deutschlandweit mit mehr als 100.000 Todesopfern im Jahr die häufigste Todesursache außerhalb einer Klinik: eine traurige Bilanz, vor allen Dingen, da eine schnelle Behandlung der Ursache, eines Herzkreislaufstillstandes, durch Reanimation und eventuelle Defibrillation die Überlebenswahrscheinlichkeit der Patientinnen und Patienten deutlich erhöht.

"Eine Defibrillation in den ersten Minuten des Kammerflimmerns, erhöht die Chancen des Patienten um 70 Prozent", erklärte Uwe Möcker, Geschäftsführender Vorstand des Deutschen Roten Kreuzes Düren. Doch Defibrillation ist den meisten Ersthelfern überhaupt nicht möglich - es fehlt oft an Geräten, die öffentlich zugänglich sind.

Dabei handelt es sich um Geräte, die für jeden anwendbar sind. Deshalb freuten sich Helga Schabram, Vorsitzende des Personalrates der Stadt Düren, und Bürgermeister Paul Larue darüber, dass mithilfe von DRK und durch Unterstützung der Sparkasse Düren die Anschaffung der drei lebensrettenden Geräte möglich war.

Alle Geräte sind im Erdgeschoss an einer zentralen Stelle zu finden und mit einem entsprechenden Schild gekennzeichnet, um allen Bürgerinnen und Bürgern sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung schnellen Zugriff auf die Geräte für möglichst frühe Erste Hilfe-Maßnahmen zu bieten. Helga Schabram wies darauf hin, dass es in nächster Zeit DRK-Schulungen für die Ersthelfer unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt Düren zur Handhabung der Defibrillatoren geben wird.

"Ich möchte eigentlich nur Danke sagen", erklärte Bürgermeister Paul Larue. Mit diesen einfachen Worten wandte er sich an die Stellvertreter der beteiligten Organisationseinheiten Dirk Hürtgen, Vertreter der Sparkasse, Helga Schabram, Personalratsvorsitzende der Stadt Düren, und Uwe Möcker, Geschäftsführender Vorstand des DRK Düren. "Wir freuen uns sehr, so den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt, aber auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr Sicherheit  bieten zu können", fügte der Bürgermeister hinzu.

Uwe Möcker betonte: "Wir sind sehr froh, das Netz der Defibrillatoren in unserer Stadt nun enger spannen zu können."

Auch Dirk Hürtgen als Vertreter der Sparkasse begrüßte es, ein so sinnvolles Projekt unterstützen zu können. "Wir danken besonders unseren Kunden, die Vertrauen in uns haben und durch die wir solche Projekte finanzieren können. Und wir danken der Stadt und dem Personalrat für die Impulsgebung und natürlich dem DRK für seine fachliche Unterstützung."

Bürgermeister Paul Larue schloss die kleine Versammlung mit den Worten: "Ich hoffe, wir werden diese Defibrillatoren nie in Gebrauch nehmen müssen, aber es ist gut, dass sie da sind!"

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