Düren (pm/pol) Am Mittwochnachmittag und in der Nacht zum Donnerstag musste die Polizei jeweils zu Körperverletzungsdelikten ausrücken. Mehrere Menschen erlitten Verletzungen.

Um 16:40 Uhr hatten im Stadtteil Birkesdorf Zeugen eine Auseinandersetzung zwischen zwei Männern und einer Frau auf der Zollhausstraße mitbekommen und die Polizei hinzu gerufen. Eine 39 Jahre alte Dürenerin war durch Kopfstöße auf offener Straße immerhin so schwer verletzt worden, dass sie mit einem RTW zur ärztlichen Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Im Rahmen der Fahndung konnten die Beamten in Tatortnähe einen ebenfalls 39 Jahre alten Landsmann der aus einem afrikanischen Staat stammenden Verletzten antreffen und festnehmen. Der in Düren wohnhafte Mann, gegen den sich jetzt das Strafverfahren richtet, führte ein größeres Messer mit sich, ließ sich aber widerstandslos festnehmen. Hintergründe der Tat sind noch nicht bekannt.

Noch aufwändiger war dann ein Polizei- und Rettungsdiensteinsatz, der um 01:30 Uhr in der Rurstraße notwendig wurde. Anrufer hatten von einer Schlägerei unter Beteiligung mehrerer Personen berichtet. Bei Eintreffen der Funkstreifenwagen hatten einige Tatbeteiligte sich bereits entfernt. Allerdings wiesen zwei 28 und 29 Jahre alte, im Umfeld des Einsatzortes wohnende Männer Schnitt- oder Stichverletzungen auf. Sie mussten zur ärztlichen Versorgung in Krankenhäuser gefahren werden. Der 28-Jährige verblieb mit voraussichtlich schwereren Verletzungen zunächst stationär. Noch im Verlauf der polizeilichen Fahndung tauchte ein weiterer Verletzter in einem Dürener Krankenhaus auf. Dieser ebenfalls in Düren wohnhafte 27-Jährige, bei dem es sich mutmaßlich um einen an der Auseinandersetzung Beteiligten handelt, hatte Schnittverletzungen an einem Arm davon getragen. Auch in diesem Sachverhalt sind der Polizei noch nicht alle Hintergründe und Geschehensumstände bekannt.

In beiden Fällen wurden strafrechtliche Ermittlungen aufgenommen, die zur Zeit andauern.

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