Foto (© Uniklinikum Aachen) v.l.: Dipl.-Kfm. Peter Asché (Kaufmännischer Direktor UKA), Michael Hanke (Kfm. Direktor St. Marien-Hospital), Prof. Dr. med. Thomas H. Ittel (Vorstandsvorsitzender UKA), Dipl.-Kfm. Bernd Koch (ctw-Geschäftsführer), Prof. Dr. rer. nat. Stefan Uhlig (Dekan der Medizinischen Fakultät), Renardo Schiffer (Kfm. Direktor St. Augustinus Krankenhaus), Dr. med. Bodo Müller (Ärztlicher Direktor St. Marien-Hospital) und Dr. med. Herbert Wilmsen (Chefarzt der Neurologie St. Augustinus Krankenhaus)

Düren: Das St. Marien-Hospital in Düren-Birkesdorf und das St. Augustinus Krankenhaus in Düren-Lendersdorf sind ab sofort akademisches Lehrkrankenhaus der Uniklinik RWTH Aachen.

Medizinstudierende können damit ihr Praktisches Jahr in den beiden Häusern absolvieren. Die beiden Pflichtfächer Innere Medizin und Chirurgie bietet das St. Marien-Hospital an, ebenso wie die Wahlfächer Gynäkologie, Pädiatrie und Anästhesie. Das Wahlfach Neurologie können die Studierenden im Praktischen Jahr (PJler) im St. Augustinus Krankenhaus belegen.

„Wir begrüßen die beiden Häuser herzlich im Kreise unserer akademischen Lehrkrankenhäuser in Düren. Die bisherigen Gespräche sind stets in konstruktiver und wertschätzender Weise geführt worden. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit der Caritas Trägergesellschaft West“, erklärt Prof. Dr. med. Thomas H. Ittel, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender der Uniklinik RWTH Aachen.

„Mit der Anerkennung zum akademischen Lehrkrankenhaus können wir die gute Zusammenarbeit mit der Uniklinik RWTH Aachen weiter intensivieren“, sagt Dipl.-Kfm. Bernd Koch, Geschäftsführer der Caritas Trägergesellschaft West (ctw). „Wir freuen uns, einen Beitrag zur praktischen Ausbildung der Medizinstudenten leisten zu können und gehen davon aus, dass später auch einige von ihnen zur Facharztausbildung wiederkommen, sodass wir uns auch gegen den Ärztemangel in der Region engagieren können“, so der ctw-Geschäftsführer weiter.

Vom weiteren Ausbau der Zusammenarbeit mit einem Krankenhaus der Maximalversorgung profitieren alle Patienten. „Bei Bedarf erfolgen zeitnahe Fallkonferenzen, um die Behandlungsqualität zu optimieren. Eine Verlegung und Zurückverlegung erfolgt ebenfalls zeitnah. Medizinisch wie wissenschaftlich können die Häuser sich besser vernetzen“, erklären Dr. med. Bodo Müller, Ärztlicher Direktor im St. Marien-Hospital, und Dr. med. Matthias Imdahl, Ärztlicher Direktor im St. Augustinus Krankenhaus.

Die Berufung zum akademischen Lehrkrankenhaus zeigt die hohe Qualität von St. Marien-Hospital und St. Augustinus Krankenhaus auf, denn beide mussten strenge Vorgaben im Hinblick auf die medizinische Ausbildung erfüllen.
Die Ärzte im St. Marien-Hospital verfügen über ein breites Spektrum an Weiterbildungsermächtigungen. Die Weiterbildungskonzepte beinhalten eine gegliederte Ausbildung und feste Rotationsplanung. Strukturierte Diagnostik und Therapie finden anhand von Leitlinien und Verfahrensanweisungen statt. Die Studierenden im Praktischen Jahr profitieren von der überschaubaren Krankenhausgröße, den kurzen Wegen, der breiten Abteilungsvielfalt und der motivierenden Atmosphäre. Das breite Spektrum der Krankheitsbilder und die große Anzahl der Patienten in den gut vernetzten und sich ergänzenden Abteilungen ermöglicht den Studierenden eine praxisnahe und interdisziplinäre Ausbildung. Sie werden intensiv in die Patientenbetreuung am Krankenbett eingebunden. Die Dienstwege zwischen den Abteilungen im St. Marien-Hospital sind kurz und persönlich, ein positives Betriebsklima, orientiert an christlichen Grundwerten, mit sehr guter Zusammenarbeit aller Berufsgruppen ermöglicht eine wertschätzende Kommunikation zwischen PJlern und Ausbildern. Zudem sind umfangreiche Bibliotheken in den Fachabteilungen vorhanden.

In der Neurologie im St. Augustinus Krankenhaus besitzt der Chefarzt eine Weiterbildungsermächtigung über vier Jahre. Die stetig steigenden Patientenzahlen ermöglichen im Bereich Schlaganfall dem Studierenden einen breit gefächerten Einblick in die Betreuung und Behandlung dieser Erkrankung; gleiches gilt insbesondere auch für die Parkinsonsche Erkrankung, Multiple Sklerose und periphere Neuropathien, also Erkrankungen des peripheren Nervensystems im Gegensatz zum zentralen Nervensystem in Gehirn und Rückenmark. Das Weiterbildungskonzept beinhaltet auch eine umfassende elektrophysiologische Ausbildung.

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