Inden: Durch eine Art "dummen Zufall" stieß die Polizei in der vergangenen Woche auf eine Cannabisplantage in der Ortslage Schophoven. Die technische Einrichtung zur Erhaltung der Pflanzen erhitzte sich zu stark, so dass es zu einem vermeintlichen Brand kam.

Die Feuerwehr rückte gegen 06:35 Uhr am Mittwochmorgen zum Kalkweg aus. Ersten Angaben nach sollte es sich bei dem bevorstehenden Einsatz um einen Dachstuhlbrand handeln. Letztlich erwartete die Einsatzkräfte jedoch ein Schwelbrand im Obergeschoss: in den betroffenen Räumlichkeiten pflegte ein 54 Jahre alter Mann aus Langerwehe eine Hanfpflanzenplantage. Die zugehörige Beleuchtungseinrichtung hatte sich zu stark erhitzt, so dass es zu einer Rauchentwicklung kam. Unbeteiligte alarmierten daher die Feuerwehr.

Durch Ermittlungsbeamte der Kriminalpolizei wurde der Tatort zunächst beschlagnahmt. Eine Durchsuchung ergab letztlich 60 Cannabispflanzen sowie eine Reihe von Pflegeutensilien. In der Summe schätzt man den Wert auf etwa 22500 Euro.

Der Plantagenbetreiber erschien vor Ort und wurde vorläufig festgenommen. Seitens der Staatsanwaltschaft wurde kein Antrag auf Erlass eines Haftbefehls beziehungsweise der Vorführung beim Amtsgericht gestellt. Der Langerweher konnte damit noch am gleichen Tag entlassen werden.

Gegen ihn wird wegen des Verdachts der illegalen Herstellung von Cannabis und des illegalen Handels mit selbigem in nicht geringer Menge ermittelt. Sein gesamtes Equipment zum Betreiben der Anpflanzung wurde mit dem Ziel der Vernichtung sichergestellt.

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