Düren: Auch wenn die Powervolleys in Düren eine herausragende Rolle im Volleyballsport spielen, eins hat Bina Rollersbroich den Herren voraus: Meistertitel in der Halle und auf Sand. Bei einem Empfang mit Bürgermeister Paul Larue erzählte die Dürener Volleyballspielerin von ihren sportlichen Erfolgen und ihrer Leidenschaft zum Sport.
Bereits drei Mal konnte die 45jährige Geschäftsführerin der Fakultätsverwaltung für Wirtschaftswissenschaften der RWTH Aachen gemeinsam mit ihrer Spielpartnerin Ute Frantzen aus Karlsruhe Meistertitel im Beachvolleyball erspielen. Nachdem die beiden in den Jahren 2009 und 2011 Deutscher Meister in der Altersklasse Ü 37 wurden, gelang ihnen in diesem Jahr in Berlin erneut eine erfolgreiche Turnierteilnahme, wo sie erstmals in der Altersklasse Ü 43 antraten. Kurz zuvor hatten sie bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Minden den Titel in derselben Altersklasse gewonnen.
„Sport ist mein Leben und Volleyball meine Leidenschaft.“, erzählt Bina Rollersbroich, die zusätzlich zur Ausbildung und Studium als Diplom-Verwaltungswirtin (FH) auch ein Sportstudium abgeschlossen hat. Ein Leben ohne Sport könne sie sich gar nicht vorstellen. Viele Jahre hat sie bei Alemannia Aachen in der 1. Damenmannschaft Volleyball gespielt, zuletzt in der 1. Bundesliga. Jetzt spielt Bina Rollersbroich bei den DTV-Damen in der Oberliga. „Solange ich gesundheitlich fit bin und ich noch mithalten kann, mache ich weiter.“, wartet die Dürenerin auf weitere sportliche Herausforderungen. Die Einladung des Bürgermeisters zu einem Treffen habe sie sehr gefreut.
„Mit Ihrer erfolgreichen Teilnahme an den Meisterschaften ist auch immer eine positive Botschafterinnenfunktion für Ihre Heimatstadt Düren verbunden.“, erklärte Bürgermeister Paul Larue. Hierfür wolle er sich auch persönlich bedanken und seine Anerkennung für die hervorragenden sportlichen Leistungen aussprechen, so Paul Larue.
Über ihre sportlichen Ziele in 2015 hat sich Bina Rollersbroich noch keine Gedanken gemacht. „Sport wird aber weiterhin eine große Rolle in meinem Leben spielen.“, erklärt sie. Ob Volleyballsport oder vielleicht noch in einer anderen Sportart, läßt sie offen.