Am Jahrestag der Pogromnacht gedachten wieder viele Menschen an den Rückriem-Stelen im Stadtgebiet den Opfern des Nazi-Regimes.

Düren: Am Donnerstagabend (9.11.), dem Jahrestag der Pogromnacht, haben wieder viele Menschen an den Rückriem-Stelen im Stadtgebiet den Opfern des Nazi-Regimes gedacht. Die Rückriem-Stelen stehen unter anderem am Amtsgericht, in der Wernersstraße, auf dem Schulhof der Anne-Frank-Gesamtschule und auf der Schützenstraße, gegenüber der ehemaligen Synagoge, die am 9. November 1938 niedergebrannt wurde.

In seiner Ansprache dort wies Bürgermeister Frank Peter Ullrich mit Nachdruck darauf hin, dass Ausgrenzung, Verfolgung und Rassismus in unserem Land und unserer Stadt keinen Platz haben: „Wir wollen nicht nur mahnen, sondern auch einen Blick in die Zukunft werfen. Wir müssen sicherstellen, dass unsere Werte erhalten bleiben. Wir stehen zu Israel und den jüdischen Menschen. Israel verdient unsere volle Solidarität und unseren Schutz. Das gilt auch in unserer Stadt, in unseren Häusern und in der lokalen Politik. Nur dann kann das auch wirklich gelingen. Wir stehen aber auch zu allen anderen Opfern und Betroffenen von Gewalt. Weltweit.“

Besonders erfreut zeigte sich der Bürgermeister darüber, dass so viele Menschen aller Altersgruppen an der Gedenkveranstaltung teilnahmen: „Es ist sehr schön zu sehen, dass sich heute hier alle Generationen versammelt haben. Danke, dass Sie alle hier mit uns zusammen Gedenken und Mahnen und dass Sie auch in Zukunft gemeinsam den Kampf für Toleranz und Menschlichkeit und gegen rechtes Gedankengut führen.“

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