NRW: In der Nacht zum Donnerstag zieht ein kräftiges Sturmtief über den Ärmelkanal zur südlichen Nordsee und sorgt im gesamten Bundesland für teils gefährliches Wetter. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor Sturmböen, Starkregen und einzelnen Gewittern, die örtlich Unwetterniveau erreichen können.
Bereits ab der zweiten Nachthälfte zum Donnerstag werden im Bergland und an dessen Nordrändern starke bis stürmische Böen zwischen 55 und 75 km/h (Bft 7–8) erwartet. In exponierten Lagen sind Sturmböen bis 80 km/h (Bft 9) möglich.
Im Verlauf des Donnerstags verstärkt sich der Sturm deutlich: Ab dem späten Vormittag bis in die Nacht zum Freitag treten landesweit Sturmböen bis 80 km/h (Bft 9) auf. Besonders westlich des Rheins kann es am Nachmittag und Abend zu schweren Sturmböen bis 100 km/h (Bft 10) kommen. Lokal sind sogar orkanartige Böen bis 110 km/h (Bft 11) nicht ausgeschlossen.
In der Nacht zum Freitag verlagert sich das Sturmfeld weiter nach Norden. Vor allem im Münsterland und in Teilen Ostwestfalens besteht weiterhin die Gefahr von Sturmböen bis 80 km/h, vereinzelt auch schwere Sturmböen bis 100 km/h.
Neben dem Wind drohen örtlich Starkregen und Gewitter: Bereits ab Donnerstagmorgen sind von Südwesten her einzelne kräftige Gewitterzellen möglich, die Starkregen bis 15 l/qm in kurzer Zeit und schwere Sturmböen oder orkanartige Böen zwischen 90 und 110 km/h bringen können. Die Gewittergefahr nimmt am Donnerstagnachmittag allmählich ab.
🌧️ Starkregen:
Sowohl in der zweiten Nachthälfte zum Donnerstag als auch am Donnerstagabend besteht örtlich die Gefahr von Starkregen mit Mengen zwischen 20 und 30 l/qm in wenigen Stunden.
💨 Verhaltensempfehlung:
Der DWD rät, lose Gegenstände im Freien zu sichern und Wälder möglichst zu meiden. Auch der Aufenthalt in der Nähe von Bäumen oder Gerüsten sollte vermieden werden. Im Straßenverkehr ist mit umstürzenden Ästen, herabfallenden Gegenständen und Sichtbehinderungen durch Starkregen zu rechnen.
Aktuelle Warnungen und Hinweise sind jederzeit abrufbar unter:
👉 www.dwd.de