Aachen: Während die Arbeiten im neuen Polizeipräsidium in Aachen-Brand planmäßig verlaufen und einem Einzug im Frühjahr 2019 nichts im Wege steht, hat Polizeipräsident Dirk Weinspach Brands Bezirksbürgermeister Peter Tillmanns und Bezirksamtsleiter Wolfgang Sanders in diesem Zusammenhang darüber informiert, dass der Mietvertrag der Polizei-Anlaufstelle Brand in der Hochstraße nicht verlängert wird.
Die dort eingesetzten Beamten werden mit ins Luftlinie nur 1,5 km entfernte neue Polizeipräsidium an der Trierer Straße, Ecke Debyestraße ziehen.
Deren Aufgaben und vor allem die Präsenz auf den Brander Straßen und im Kern des dortigen Zentrums ändern sich nicht.
Eher das Gegenteil ist der Fall. Über 1000 Polizisten und Polizistinnen finden im Stadtteil Brand ihre neue Heimat. Somit steht dem Bürger nicht nur - wie bislang der Fall - eine stundenweise geöffnete Anlaufstelle zur Verfügung, sondern ein komplettes Polizeipräsidium. An sieben Tagen in der Woche; 24 Stunden, rund um die Uhr. Dazu die deutlich sichtbare Präsenz an- und abfahrender Streifenwagen.
"Die Brander Bürger und Bürgerinnen werden uns viel häufiger sehen als heute. Mit dem Umzug gilt es auch die Synergieeffekte zu nutzen, den direkten und kurzen Draht zu den anderen Dienststellen im neuen Präsidium. Darüber hinaus werden die Brander Bezirksbeamten mit den E-Mobilen, die angeschafft werden, flexibel im kompletten Bereich Aachen-Brand unterwegs sein", so Polizeipräsident Dirk Weinspach am Donnerstag im Gespräch mit Bezirksbürgermeister Tillmanns und Bezirksamtsleiter Wolfgang Sanders.
Einer Einladung des Bezirksbürgermeisters und des Bezirksamtsleiters wird Aachens Polizeipräsident nachkommen und am 21. März in einer Sitzung der Brander Bezirksvertretung die Schließung der Anlaufstelle erläutern und gemeinsam mit den Vertretern eine Lösung anstreben, die dem bisherigen engen Bürgerkontakt und der Polizei auch in Zukunft gerecht wird.