Aachen: Die Bundespolizeibeamte haben am Sonntagnachmittag einen 31-jährigen Deutschen am Hauptbahnhof Aachen festgenommen. Er wurde von der Staatsanwaltschaft Aachen mit Untersuchungshaftbefehl wegen sexueller Nötigung/Vergewaltigung gesucht. Er war zu seiner Hauptverhandlung nicht erschienen und seitdem flüchtig.
Am Hauptbahnhof Aachen endete seine Flucht. Er wurde nach seiner Festnahme in den Polizeigewahrsam des Polizeipräsidiums Aachen eingeliefert.
Wenig später nahmen die Beamten noch einen weiteren Mann am Hauptbahnhof Aachen fest. Der 24-jährige Rumäne wurde von der Staatsanwaltschaft Essen mit Haftbefehl wegen Diebstahls gesucht. Auch die Staatsanwaltschaft Bochum und das Amtsgericht Düsseldorf suchten den Mann wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls. Der Mann muss jetzt eine 5-monatige Freiheitsstrafe absitzen.
Bereits am Samstagmorgen wurde ein 35-jähriger Bulgare von der Bundespolizei am Rastplatz Königsberg an der BAB 44 festgenommen. Er war zuvor von Belgien nach Deutschland eingereist. Gegen ihn bestand ein Haftbefehl von der Staatsanwaltschaft Limburg an der Lahn wegen Diebstahls. Er war bereits 2019 vom Amtsgericht in Limburg an der Lahn zu einer Freiheitsstrafe von 2 Jahren und 6 Monaten wegen Diebstahls verurteilt worden. Nach Verbüßung eines Teils der Freiheitstrafe wurde er in seine Heimat abgeschoben. Die Restfreiheitsstrafe wurde ausgesetzt und lebte nun wieder auf, als er deutsches Hoheitsgebiet betrat. Zur Verbüßung der verbliebenen Restfreiheitsstrafe von 434 Tagen wurde er in den Polizeigewahrsam des Polizeipräsidiums Aachen eingeliefert. Von hier wird er in die zuständige Justizvollzugsanstalt überführt werden.
Wenige Stunden später nahmen die Beamten einen 55-jährigen Deutschen in Scherpenseel/Kreis Heinsberg fest. Er hatte 30,5 Gramm Heroin nach Deutschland eingeschmuggelt. Das Betäubungsmittel hatte er in der Fahrzeugarmatur hinter einem Aschenbecher versteckt gehabt. Das Heroin wurde beschlagnahmt und im Anschluss wurde der 55-Jährige wegen des Betäubungsmittelverstoßes beanzeigt. Er wurde im Anschluss an die Zollfahndung Aachen übergeben, die die weiteren Ermittlungen übernommen hat.