Stolberg: Sechs Personen sind bei einem Brand in einem Seniorenzentrum am Freitagmittag in Büsbach verletzt worden.

Um 12.14 Uhr löste die Brandmeldeanlage einen automatischen Feueralarm aus. Gleichzeitig wurde das Brandereignis telefonisch von Mitarbeitern über die Notrufleitung gemeldet.

Von der Einsatzzentrale der Feuer- und Rettungswache wurden daraufhin der Löschzug der Feuerwache sowie die Löschgruppen Atsch, Büsbach und Münsterbusch alarmiert. Kurze Zeit später wurde die Alarmstufe erhöht und die Löschgruppen Donnerberg und Mitte nachgefordert.

Die ersten Kräfte vor Ort stellten unter Leitung von Amtsleiter Andreas Dovern sofort eine starke Rauchentwicklung in einem Batterieraum im Kellergeschoss fest. Eine Firma war mit der Wartung der Batterieanlage beschäftigt. Von den Monteuren und Bediensteten wurden insgesamt sechs Personen verletzt und zum Krankenhaus transportiert. Von den Verletzten wurde eine Person als mittelschwer und fünf Personen als leicht verletzt klassifiziert.

Aufgrund der hohen Anzahl von Verletzten wurden zwei Notärzte und insgesamt sieben Rettungswagen eingesetzt. Gleichzeitig wurden der Leitende Notarzt und der organisatorische Leiter Rettungsdienst angefordert.

Die Einsatzstelle wurde in drei Abschnitte aufgeteilt. Hierzu gehörten die Brandbekämpfung, Belüftung des betroffenen Bereichs und die medizinische Versorgung.

Eine Evakuierung der Patienten brauchte nicht zu erfolgen, da die baulichen Brandschutzmaßnahmen der Einrichtung schlimmeres verhindert haben. Die Bewohner waren weder vom Feuer noch von der starken Rauchentwicklung betroffen.

Nachdem das Feuer zügig gelöscht war, wurden die Batterien von Atemschutztrupps demontiert und ins Freie geschafft. Da von den Batterien weiterhin die Gefahr einer erneuten Entzündung ausging, wurde von der Feuerwehr Herzogenrath ein wasserdichter Container angefordert, indem die Batterien abgelegt und mit Wasser geflutet wurden.

Zur Sicherstellung des Grundschutzes im Stadtgebiet wurden Alarm für die Freischicht der Feuerwache, der 3. Löschzug (Löschgruppen Breinig, Dorff und Venwegen) sowie die Löschgruppe Mausbach zur Besetzung der verwaisten Feuerwache alarmiert. Insgesamt waren rund 100 Kräfte der Feuerwehr im Einsatz.

Vor Ort machten sich Tobias Röhm, Erster und technischer Beigeordneter, sowie Kreisbrandmeister Thomas Sprank ein Bild der Lage. Neben zahlreichen Polizeibeamten waren auch Vertreter des Arbeitsschutzes der Bezirksregierung Köln vor Ort.

Noch während der Aufräumarbeiten erreichte die Feuerwache eine weitere Feuermeldung aus Büsbach. Auf dem Kelmesberg hat sich im Freien Unrat entzündet. Die Löschgruppe Büsbach konnte den Brand schnell löschen.

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