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Städteregion Aachen: Insgesamt verliefen die diesjährigen Rosenmontagszüge in Aachen und Eschweiler friedlich und ohne größere Störungen. Mit 61 karnevalstypischen Einsätzen zwischen 11.00 und 24.00 Uhr zieht die Aachener Polizei, die über den gesamten Tag hinweg stark präsent war, eine sehr positive Bilanz. In den meisten Fällen mussten die Beamten wegen Körperverletzungen (14), Streitigkeiten (14) und Schlägereien (12) einschreiten. Weitere Anlässe waren Sachbeschädigungen (11) und randalierende Personen (10).

Dazu ein paar Auszüge aus dem Verlaufsprotokoll:

Aachen - Um 13.18 Uhr flogen Puffel und Kamelle. Allerdings nicht in - sondern aus einem Fenster in der Theaterstraße. Sehr zum Unmut einiger Personen unterhalb der Wohnung. Ein paar Jugendliche hatten sich offenbar einen Spaß daraus gemacht, die Feiernden mit klebrigem Essen zu bewerfen. Die Polizei konnte die Wohnung ausfindig machen und ein paar ernste Worte mit den Verursachern sprechen. Damit war die Sache aber auch schon erledigt. Ohne nachvollziehbaren Anlass rastete eine 35-Jährige gegen 14.15 Uhr in der Wilhelmstraße aus. Wie Zeugen berichteten, schrie sie plötzlich herum und schlug gegen die vorbeifahrenden Karnevalswagen. Mehrere Ordner und Zuschauer konnten die offenbar stark alkoholisierte Frau von dem Fahrzeug wegziehen und bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Zwei Zeugen wurden dabei durch Schläge und Tritte leicht verletzt. Strafverfahren wegen Körperverletzung wurden eingeleitet. Auch gegen die polizeilichen Maßnahmen setzte sich die Frau zur Wehr und muss sich nun auch wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. Ein Arzt entnahm ihr eine Blutprobe.

Eschweiler - In Eschweiler wurden am Abend zwei Schlägereien am Markt gemeldet. Die erste spielte sich gegen 19.30 Uhr ab. Ein 16-Jähriger und zwei 18-jährige Männer hatten sich in der Wolle und waren gerade in einem Gerangel auf dem Boden zu Gange, als Beamte auf das Geschehen aufmerksam wurden und die alkoholisierten Streithähne rasch trennen konnte. Die Hintergründe des Streits blieben etwas unklar. Ein Strafverfahren wegen wechselseitiger Körperverletzung wurde eingeleitet. Einer der beiden 18-Jährigen wurde bei der Auseinandersetzung leicht verletzt. Die zweite Schlägerei ereignete sich gegen 21.30 Uhr unmittelbar vor dem Festzelt. Zwei Männer, 19 und 16 Jahre alt, waren offenbar am gleichen Tag bereits in einer Apotheke aneinander geraten. Vor der Zelt traf man erneut aufeinander und die Situation endete schließlich in einem handfesten Schlagabtausch. Auch hier wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

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