Städteregion Aachen: Am heutigen Sonntag kam es aufgrund des Durchzuges eines Sturmtiefs zu einer Häufung von sturmbedingten Einsätzen in der gesamten Städteregion. Bis 21:00 Uhr wurden in der Leitstelle 145 Einsätze in der Städteregion sowie 115 Einsätze in der Stadt Aachen gezählt. Bei der überwiegenden Anzahl der Einsätze handelte es sich um umgestürzte Bäume oder lose Dachteile bzw. –ziegel.
Einsatzlage Stadt Aachen:
Als besonderer Einsatz in der Stadt Aachen konnte der Sturz eines Baumes auf die Gleisanlage der Deutschen Bahn im Bereich Richterich verzeichnet werden. Dort wurden die Mitarbeiter der DB durch die Feuerwehr Aachen bei der Räumung eines Zuges unterstützt, da dieser aufgrund des Schadens am Gleis bzw. der Oberleitung nicht mehr weiterfahren konnte.
Darüber hinaus musste die Eupener Straße ab Anfang des Waldes in Fahrtrichtung Belgien gesperrt werden. Die dort zu einem umgestürzten Baum eingesetzten Einsatzkräfte berichteten kurz nach der Ankunft von weiteren Bäumen, welche während der Arbeiten umstürzten. Somit wurde die Gefahr für die Einsatzkräfte zu hoch und die Straße wurde gesperrt. Die Sperrung wird voraussichtlich noch bis Montag aufrechterhalten.
Weiterhin musste temporär die BAB 44 zwischen dem AK Aachen und der AS Brand gesperrt werden, da dort ebenfalls ein Baum gesichert und entfernt werden musste. Es kam zu keinem Zeitpunkt zu einer kritischen Überlastung der Einsatzkräfte, jedoch waren die Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Aachen über einen Zeitraum von etwa 12 Stunden in einem abgestimmten Schichtsystem dauerhaft im Einsatz. Um 21:00 Uhr konnte die Bereitschaft für die Kolleginnen und Kollegen der Freiwilligen Feuerwehr beendet werden.
Durch die Berufsfeuerwehr wurde während dieser Zeit der Grundschutz für Brandschutz und Technische Hilfe im Stadtgebiet sichergestellt, es wurden zwei Einsätze durch den Löschzug der Hauptwache abgearbeitet, eine Auslösung einer Brandmeldeanlage sowie ein gemeldetes Auslösen eines Kolenmonoxidmelders. In beiden Fällen handelte es sich um Fehlalarme, eine Eingreifen der Feuerwehr war nicht erforderlich.