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Unwetterereignisse nehmen zu. Auch im Kreis Düren und der Umgebung hinterlassen Starkregen und Überschwemmungen mittlerweile immer häufiger ihre Spuren.

 

Betroffene Haushalte stehen vor großen Herausforderungen. Zu diesen gehören unter anderem vollgelaufene Keller, beschädigte Möbel und zahlreiche unbrauchbare Gegenstände. Doch wie sieht das beste Vorgehen nach einem solchen Ereignis aus?

Ein strukturierter Prozess hilft, die entstandenen Schäden zu minimieren und den betroffenen Raum wieder in einen nutzbaren Zustand zu versetzen.

Schritt 1: Sicherheit steht an erster Stelle

Bevor überhaupt mit den Aufräumarbeiten begonnen wird, ist die Sicherheit der Betroffenen zu gewährleisten. In überfluteten Räumen besteht ein erhöhtes Risiko durch Strom und instabile Bauten.

Die Stromzufuhr und die Gasleitungen sollten deswegen umgehend von einem Fachmann abgeschaltet werden, um Kurzschlüsse und andere Gefahren zu vermeiden. Auch das Tragen von geeigneter Schutzkleidung wie Gummistiefeln und Handschuhen ist ratsam, da das Wasser oft durch Schmutz, Öl oder chemische Substanzen verunreinigt ist.

Schritt 2: Ordnung schaffen und Wasser entfernen

Sobald der Raum wieder sicher betreten werden kann, beginnt die Entrümpelung. Es ist wichtig, möglichst schnell zu handeln, da die Feuchtigkeit die Bildung von Schimmel begünstigt.

Möbel, Teppiche und andere Gegenstände, die das Wasser aufgesogen haben, sind zu entfernen. Professionelle Unterstützung zeigt sich dabei in der Regel als äußerst hilfreich, insbesondere bei stark beschädigten Gegenständen oder einer großen Menge an Müll. Entrümpelungsunternehmen, wie unter https://entvita.de zu finden sind, bieten fachmännische Unterstützung, um die betroffenen Haushalte zu entlasten.

Nach der Entrümpelung steht das Entfernen des Wassers an. Wasserpumpen und Nasssauger leisten dabei wertvolle Dienste. Bei kleineren Mengen genügt oft auch ein Eimer, während größere Wassermengen besser von Fachleuten entfernt werden, um keine Folgeschäden an der Bausubstanz zu riskieren.

Schritt 3: Trocknung und Sanierung

Wurde das Wasser entfernt, muss der Raum noch umfassend getrocknet werden. Lüften allein reicht in den meisten Fällen nicht aus, da die Feuchtigkeit in Wänden und Böden verbleibt. Professionelle Bautrockner oder Heizlüfter beschleunigen den Prozess. Dabei ist allerdings darauf zu achten, dass die Luftfeuchtigkeit im Raum dauerhaft unter Kontrolle bleibt. Hygrometer stellen in diesem Zusammenhang eine nützliche Anschaffung dar.

Nach der Trocknung können die Sanierungsarbeiten beginnen. Beschädigte Wände, Böden oder Elektroinstallationen sollten von Experten begutachtet und anschließend instand gesetzt werden. Arbeiten an stromführenden Geräten oder Leitungen sind keinesfalls ohne Fachkenntnisse vorzunehmen, da diese immer mit nicht zu unterschätzenden Gefahren verbunden sind.

Schritt 4: Präventive Maßnahmen für die Zukunft

Nach der Sanierung lohnt es sich darüber hinaus, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um zukünftige Schäden zu vermeiden. Rückstausicherungen in Abwasserleitungen verhindern beispielsweise, dass Wasser aus der Kanalisation zurück in den Keller drückt.

Auch die regelmäßige Kontrolle und Reinigung von Regenrinnen und Abflüssen trägt dazu bei, Überflutungen in Zukunft zu vermeiden. In besonders gefährdeten Gebieten kann der Einbau von Pumpensystemen oder die Erhöhung der Außenabdichtungen des Hauses sinnvoll sein.

Emotionale Belastung und Unterstützung

Neben der körperlichen Arbeit darf jedoch auch die emotionale Belastung nicht unterschätzt werden. Der Verlust von persönlichen Gegenständen und die plötzliche Konfrontation mit einem beschädigten Zuhause empfinden die meisten Menschen als sehr belastend.

Der Austausch mit Nachbarn oder professionelle Unterstützung durch Organisationen und Berater hilft in solchen Fällen, mit der Situation besser umgehen zu können.

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