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Für viele Männer stellen Probleme mit ihrer Potenz auch heute noch ein absolutes Tabuthema dar, dabei können sie die Partnerschaft und die Lebensfreude extrem belasten.

Die Einnahme eines Potenzmittels kann in diesem Zusammenhang zwar eine große Hilfe darstellen, allerdings ist es empfehlenswert, im ersten Schritt zu versuchen, die Potenz durch natürliche Potenzmittel wieder zu stärken. Welche Methoden gegen Potenzprobleme angewendet werden können, erklärt der folgende Beitrag.

Potenzprobleme mit Beckenbodentraining bekämpfen

Beckenbodenprobleme betreffen längst nicht nur Frauen. Auch bei Männern können Gefäßerkrankungen, Operationen oder Prostatabeschwerden zu einer Potenz- oder Blasenschwäche führen. Betroffen ist davon sogar jeder dritte Mann über 50 Jahren.

Um dagegen vorzugehen, sollten Männer ein gezieltes Beckenbodentraining ausführen. Mehr als 50 Prozent der Männer können schon nach sechs Monaten Beckenbodentraining eine bessere Potenz bemerken und erfreuen sich wieder an ihrer Sexualität und dem neuen Lebensgefühl.

In einem Großteil der Fälle besteht die Ursache von Potenzproblemen in körperlichen Erkrankungen. Besonders häufigen liegen beispielsweise Störungen der Durchblutung vor. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass Männer, sobald sie Probleme hinsichtlich ihrer Potenz bemerken, einen Arzt aufsuchen. Dieser kann abhängig von der jeweiligen Ursache die passende Therapie anordnen.

Muskeln stärken für Potenztraining

Jedoch wissen viele Männer überhaupt nicht, wo sich ihre Beckenbodenmuskulatur eigentlich befindet. Die Muskeln liegen zwischen dem Steiß- und dem Schambein. Wird die Peniswurzel in Richtung des Bauchnabels gezogen und für einige Sekunden die Spannung gehalten, können diese Muskeln auch gespürt werden.

Im Zuge des Beckenbodentrainings werden genau diese Muskeln gestärkt, denn diese sind dafür verantwortlich, eine Erektion aufrechtzuerhalten. Bei einer Anspannung der Beckenbodenmuskulatur kommt es zu einem Zusammendrücken der Schwellkörper, wodurch das Blut am Zurückfließen gehindert wird. Dadurch wird der Druck in den Schwellkörpern erhöht, sodass die Erektion anhält.

Spinning und Radfahren schlecht für die Potenz

Die männliche Potenz unterliegt grundsätzlich – wie auch die generelle körperliche Leistungsfähigkeit – dem natürlichen Prozess des Alterns. Verliert das Gewebe an Elastizität und die Durchblutungsleistung nimmt ab, erschlafft der Penis schneller.

Jedoch lassen sich die Zirkulation des Blutes und die Aktivitäten der Muskeln durch ein gezieltes Fitnesstraining wesentlich steigern. Alle Sportarten sind bei allerdings nicht uneingeschränkt zu empfehlen.

Wird Radfahren beispielsweise sehr exzessiv betrieben oder Spinningkurse im Fitnessstudio besucht, kann die Potenz darunter erheblich leiden. Ausschlaggebend dafür sind die Sättel, die oft unbequem sind und so ein leichtes Gefühl der Taubheit hervorrufen. Der Druck, der auf den Damm ausgeübt wird, fällt dabei umso stärker aus, desto schmaler die Sättel sind. Dadurch wird die gesunde Durchblutung dieser empfindlichen Körperregion beeinträchtigt.

Sport für verbesserte Potenz

Zu empfehlen sind dagegen sämtliche Sportarten, durch welche die Beckenboden- und Rumpfmuskulatur gestärkt wird, wie beispielsweise Golf, Schwimmen, Walken, Klettern oder Wandern. Für ein effektives Training der Muskulatur des Beckenbodens ist außerdem Yoga ideal geeignet.

Um während des Geschlechtsverkehrs länger zu bestehen, ist darüber hinaus auch eine allgemein gute Kondition hilfreich. Diejenigen, die besonders gerne im Fitnessstudio trainieren, sollten eine abwechselnde Kombination aus Hantel- und Gerätetraining durchführen.

Die Potenz lässt sich außerdem durch kurze Übungen, die überaus unkompliziert in den Alltag integriert werden können, verbessern. So können während der Hausarbeit, der Arbeit am PC oder der Autofahrt die Muskeln des Beckenbodens abwechselnd angespannt und wieder entspannt werden – insgesamt für rund fünf bis zehn Minuten.

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