Trading lernen für einen erfolgreichen Vermögensaufbau
Die mangelnden Renditeaussichten bei klassischen Anlageformen wie dem Sparbuch bringen es mit sich, dass immer mehr Deutsche in den aktiven Börsenhandel (Trading) einsteigen möchten. Versprechen doch unzählige Anbieter auf Google, YouTube und Social Media schnellen Reichtum. So einfach, wie die Angelegenheit erscheint, stellt sie sich in der Realität jedoch nicht dar.
Vor allem Neulinge geraten dabei schnell in Schwierigkeiten. Sind sie sich doch der Komplexität des Tradings nicht bewusst und handeln aufgrund fehlender Grundlagen und Erfahrungen emotionsgeladen und unüberlegt. Die Folge sind herbe, aber vermeidbare Verluste, die im schlimmsten Fall in der privaten Insolvenz enden. Wer sich aber intensiv auf das virtuelle Börsenparkett vorbereitet, der kann im Laufe der Zeit mit stetigen Gewinnen rechnen.
Was ist Trading überhaupt?
Trading beschreibt den schnellen Handel mit Finanzinstrumenten aller Art auf einer professionellen Trading-Plattform. Trader versuchen, über ein intensives Studium der Charts Trends zu erkennen und diesen so lange wie möglich zu folgen. Trading ist nicht zu verwechseln mit einem langfristigen Investment, bei dem die Anleger ihr Wertpapierdepot mit aussichtsreichen Aktien füllen, um diese Jahre später mit Gewinn zu verkaufen (Buy-and-Hold-Strategie).
Trading ist spannender, der Anlagehorizont begrenzt sich auf Zeiträume, die einen Arbeitstag selten überschreiten (Daytrading). Trader müssen fähig sein, sich über lange Zeiträume zu konzentrieren und bedürfen daher einer ausgeprägten Selbstdisziplin. Vor allem sollten sie jedoch richtig Trading lernen, damit sie ihre Gewinne optimieren und ihre Verluste reduzieren.
Gewinne sowohl bei fallenden als auch bei steigenden Kurswerten
Beim Trading geht es weniger um den Kauf oder Verkauf von Wertpapieren. Vielmehr setzen Trader auf moderne Finanzinstrumente in volatilen Märkten. In der Regel gehen sie mit dem Broker eine Wette ein, wie sich der Kurs eines Vermögenswertes innerhalb eines vorher abgesteckten Zeitraums entwickelt.
Sagt ein Trader einen steigenden Kurs vorher und diese Annahme tritt ein, steht er im Geld. Fällt der Kurs dagegen, verliert er seinen Einsatz. Dieses Arrangement funktioniert auch umgekehrt. Der Vorteil dabei ist, dass Gewinne sowohl bei einer starken Kursentwicklung als auch bei abstürzenden Werten gemacht werden können.
Gewinnchancen durch die Anwendung von Hebeln optimieren
Die Trades werden lukrativer, wenn eine Hebelwirkung genutzt wird. Mit kleinem Kapital lässt sich so der Einsatz vervielfältigen. Dieser Effekt wirkt jedoch auch bei Verlusten. Deshalb sollten sich nur Trader eines Hebels bedienen, die die Software beherrschen und die Marktprozesse verstehen. Daher ist ein professioneller Lehrgang gerade für Anfänger besonders wichtig.
Welche Finanzinstrumente eignen sich zum Trading?
Trader handeln bevorzugt mit den folgenden Finanzinstrumenten:
- Derivate
- Optionen
- Devisen (Forex-Handel)
- Indexfonds
- Exchange Traded Funds (ETF)
- Contracts for Difference (CFD)
- Kryptowährungen
- Rohstoffe
- Futures
- Gold, Silber und Platin
Wie können Anfänger das Trading-Handwerk erlernen?
Hierzulande wird Trading weder als Lehrberuf noch als Studiengang angeboten. Daher versuchen viele Anfänger, sich in Form eines Selbststudiums auf den aktiven Börsenhandel vorzubereiten.
Diese Vorgehensweise ist zwar vordergründig günstig und mit geringen Ausgaben verbunden. Allerdings sind die Ergebnisse meist unbefriedigend. Experten empfehlen daher, dass sich Neulinge gezielt über eine zertifizierte Trading-Ausbildung vorbereiten, die sowohl theoretische als auch praktische Lehrinhalte bereitstellt.
Welche Inhalte zeichnen eine professionelle Trading-Ausbildung aus?
Eine professionelle Ausbildung kümmert sich zuerst um die Grundlagenlehre. Obendrein wird die Handhabung der Software anhand eines Demokontos geübt. Es schließt sich eine fundierte Marktanalyse an, die den Studierenden die verschiedenen Finanzinstrumente und Marktmechanismen näherbringt.
Im weiteren Verlauf werden rentable Trading-Strategien vorgestellt. Außerdem behandeln erfahrene Coaches Maßnahmen zum Risikomanagement, zur Emotionskontrolle und zur Fehleranalyse. Auf diese Weise vorbereitet, gehen die Absolventen mit dem entsprechenden Selbstvertrauen an ihre ersten Trades heran und können das jeweilige Gewinn- und Verlustrisiko besser einschätzen.
Woran sind seriöse Anbieter zu erkennen?
Um unter den vielen Angeboten die Spreu vom Weizen zu trennen, ist darauf zu achten, dass der Anbieter auf seiner Website die Inhalte, die Kosten und das verantwortliche Lehrpersonal transparent vorstellt.
Überdies können ein kostenloses und unverbindliches Beratungsgespräch sowie ein persönlicher Ansprechpartner und ein strukturierter Lehrplan erwartet werden. Dabei sollten sich praktische und theoretische Inhalte in etwa die Waage halten. Letztendlich ist es wichtig, dass die bezahlten Lehrinhalte und -materialien unbegrenzt zugänglich sind.