Erste Hilfe bei Störungen der lebenswichtigen Funktionen: Damit der Mensch leben kann, braucht er Bewusstsein. Dass ein Mensch bei Bewusstsein ist, erkannt man unschwer an seiner Aktivität. Würde kein Bewusstsein vorliegen, so würde der Mensch nicht Sprechen, Lachen, sich bewegen oder sonstiges. Somit gehört das Bewusstsein neben Atmung und Kreislauf zu den für den Menschen lebenswichtigen Funktionen.
Stört man eines der drei Glieder in der Kette, kommt es umgehend zu einer lebensbedrohlichen Situation. Nimmt man dem Menschen die Atmung, den Kreislauf oder das Bewusstsein, so ist er nicht weiter lebensfähig, da es immer zu einem Sauerstoffmangel kommt der je nach Dauer zu so großen Schädigungen des Gehirns führt, das auch eine Wiederbelebung oder sonstige Bemühungen durch Ärzte keinen Erfolg mehr bringen würden.
Aus diesem Grund ist es für den Betroffenen lebenswichtig, das der Ersthelfer schnell und effizient Hilfe leistet. Sehen Sie nicht nur zu wenn Sie eine Person beobachten die Hilflos am Boden liegt sondern Helfen Sie umgehend.
Vorgehen bei Bewusstlosen:
- Gehen Sie auf die Person zu nach dem Schema anschauen, ansprechen, anfassen
- Rufen Sie lauf um „Hilfe“
- Kontrollieren Sie die Atmung
Ist eine Atmung vorhanden?
- Verbringen Sie die Person in die stabile Seitenlage
- Setzen Sie den Notruf ab
- Beobachten Sie die Person bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes
Ist keine Atmung vorhanden?
- Setzen Sie den Notruf ab
- Beginnen Sie mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung
- Setzen Sie, falls vorhanden, einen AED ein
- Führen Sie diese Maßnahmen solange aus, bis diese vom Rettungsdienst übernommen werden.
© Andre Miebach
Hinweis: Diese Seiten ersetzen keinen Erste-Hilfe Kurs oder einen Kurs in lebensrettenden Sofortmaßnahmen. Wir raten Ihnen, falls Sie noch keinen der beiden Kurse besucht haben, dieses unbedingt nachzuholen. Sollten Sie bereits einen der Kurse besucht haben raten wir Ihnen nach zwei Jahren einen Auffrischungskurs zu besuchen. Informationen zu Kursen, deren Inhalt und wann Kurse angeboten werden erhalten Sie bei den Hilfsorganisationen DRK, MHD, ASB, JUH, DLRG uvm. in Ihrer Nähe.