Köln: Unter dem dringenden Tatverdacht, für mehrere Pkw-Aufbrüche und Taschendiebstähle verantwortlich zu sein, hat die Polizei am vergangenen Sonntag (9. November) fünf Männer im Alter von 24 bis 40 Jahren festgenommen. Bei der Durchsuchung des Aufenthaltsortes der Männer, einem Wohnheim in Köln-Neuehrenfeld, stellten die Ermittler umfangreiches Diebesgut sicher.

Gegen 7.30 Uhr waren zwei der später Festgenommenen auf frischer Tat bei einem Pkw-Aufbruch in der Gilbachstraße in der Kölner Innenstadt angetroffen worden. Bevor die zum Tatzeitpunkt in dem VW Multivan schlafenden Geschädigten (28, 34) die Polizei verständigen konnten, ergriffen die Täter die Flucht.

Die Spur führte zum nahe gelegenen Flüchtlingsheim in der Herkulesstraße. Bei der Durchsuchung der Zimmer eines der Tatverdächtigen, in dem offensichtlich vier weitere Personen nächtigten, fanden die Beamten umfangreiches Diebesgut. 20 Mobiltelefone, zwei Navigationsgeräte, zwei Geldbörsen mit EC-Karten sowie hochwertige Bekleidungsgegenstände wurden sichergestellt. Nach ersten Ermittlungen stammen die Gegenstände aus mehreren Autoaufbrüchen und Taschendiebstählen, an denen die Angetroffenen in unterschiedlichen Gruppierungen beteiligt waren.

Lediglich einer der Festgenommenen (27) ist in dem Wohnheim gemeldet. Drei seiner Bekannten (24, 27, 40) gaben als Meldeanschrift andere Flüchtlingsheime im Kölner Stadtgebiet und in Engelskirchen (Oberbergischer Kreis) an, der fünfte (25) hat keinen festen Wohnsitz.

Ein Haftrichter schickte den 27-Jährigen in Untersuchungshaft, die anderen vier wurden mangels Haftgründe entlassen. Alle Tatverdächtigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Bandendiebstahls.

Die Polizei wird die bestehenden Kontakte der Bezirksbeamten zu den Bewohnern und den Verantwortlichen vor Ort weiter intensivieren. Durch die Ansprechbarkeit und örtliche Präsenz soll das Bemühen der Stadt unterstützt werden, Straftätern den Unterschlupf in Unterbringungseinrichtungen weiter zu erschweren.

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