Köln: Am Flughafen Köln/Bonn hieß es am Samstag Großalarm auf dem Flughafen Köln/Bonn. Ein Flugzeug kam von der Landebahn ab und kollidierte im dichten Nebel mit einem Gabelstapler - Flughafen simuliert den Ernstfall.
Am Flughafen Köln/Bonn wurde am Samstag im Rahmen einer Großübung die Einsatztauglichkeit der Feuerwehren und Hilfskräfte auf die Probe gestellt. Simuliert wurde ein Unfall zwischen einem Flugzeug und einem Gabelstapler, hierbei waren ca. 50 Personen betroffen und Feuer brach aus.
Der Tower des Flughafens erkannte die Schadenslage umgehend und alarmierte alle Kräfte im Rahmen einer so genannten Notstufe. Die Flughafenfeuerwehr Köln/Bonn rückte kurz nach dem Ereignis mit zwei Flugfeldlöschfahrzeugen, gefolgt von mehreren anderen Feuerwehrfahrzeugen aus und löschte das Feuer zügig durch den Einsatz von Wasserwerfern. Zur Unterstützung der Flughafenfeuerwehr rückte auch die Feuerwehr der Bundeswehr mit vier Flugfeldlöschfahrzeugen und einigen weiteren Fahrzeugen aus.
Ein Trupp der Flughafenfeuerwehr ging unter Atemschutz in das Flugzeug vor um Personen zu Retten. Die Teilweise noch gehfähigen Personen wurden gezielt zu einer Verletztensammelstelle geleitet, schwerer verletzte durch Trägertrupps beider Feuerwehren zur Sammelstelle verbracht. Hinter dem Flugzeug wurde eine Totenablage errichtet.
Aufgrund der hohen Anzahl an Betroffenen, wurde die Berufsfeuerwehr Köln hinzu alarmiert um ausreichend Personal und Material zur Versorgung aller beteiligter vor Ort zu haben. Laut Michael Wede von der Flughafenfeuerwehr verlief alles weitestgehend zur vollsten Zufriedenheit. Mehrere Übungsbeobachter, unter anderem von anderen Flughafenfeuerwehren, machten sich ein Bild der Übung. Die genaue Auswertung der Übung wird sich noch mehrere Wochen hinziehen so Wede.
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