Düsseldorf: Im Jahr 2013 sind in Nordrhein-Westfalen mit 200 065 rund 3,3 Prozent mehr Menschen verstorben als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, waren Krankheiten des Kreislaufsystems mit 37,2 Prozent (74 396 Verstorbene) auch 2013 die mit Abstand häufigste Todesursache. 40,7 Prozent der Frauen und 33,3 Prozent der Männer starben an den Folgen einer Kreislauferkrankung.
Zweithäufigste Todesursache waren mit einem Anteil von 26,0 Prozent bösartige Neubildungen (52 065 Verstorbene). Bei 15 756 dieser Todesfälle waren Krebserkrankungen der Verdauungsorgane, bei 12 141 Fällen Krebserkrankungen der Atmungsorgane und bei 5 542 Gestorbenen Krebserkrankungen der Genitalorgane ursächlich. Es starben fast doppelt so viele Männer an Krebserkrankungen der Atmungsorgane wie Frauen. Die Gesamtzahl der an Krebserkrankungen Verstorbenen war im vergangenen Jahr um 1,6 Prozent höher als 2012. Dritthäufigste Todesursachen waren mit 17 693 bzw. 8,8 Prozent Krankheiten des Atmungssystems (ohne Neubildungen), gefolgt von Krankheiten des Verdauungssystems (8 999 bzw.4,5 Prozent).