Alsdorf: Die Alsdorfer Polizei hat gegen sechs junge Männer so genannte Aufenthaltsverbote verhängt. Im Klartext: Bis Ende Mai dürfen sie bestimmte Bereiche in Alsdorf-Mariadorf nicht mehr betreten.

Hintergrund ist, dass die 16 bis 22 Jahre alten Männer für eine Vielzahl von Sachbeschädigungen, Vandalismusschäden, unter anderem am Busbahnhof Mariadorf-Dreieck und Körperverletzungsdelikten in Frage kommen. Neben den strafrechtlichen Ermittlungen hat die Polizeibehörde nun die Aufenthaltsverbote verhängt.

Rechtliche Grundlage ist hier das Polizeigesetz. Danach kann die Polizei für einen mehrmonatigen Zeitraum solche Aufenthaltsverbote verhängen. Und zwar gegen Personen, bei denen davon auszugehen ist, dass sie Straftaten an bestimmten Örtlichkeiten begehen. Dabei hatten sich genau diese sechs jungen Männer, allesamt keine unbeschriebenen Blätter, in der jüngsten Vergangenheit besonders hervorgetan. Insgesamt richteten sie dabei Schäden in Höhe von mehreren tausend Euro an.

Jetzt erhielten die jungen Männer entweder persönlich oder ihre Erziehungsberechtigten Besuch von der Polizei. Die Beamten übergaben die Verfügung mit dem Aufenthaltsverbot. Dabei machten sie auch auf die Folgen bei einer Nichtbeachtung aufmerksam. Sollte das Verbot missachtet werden, droht eine Geldbuße bis zu 500 Euro. Bei permanenter Nichtbeachtung ist letztendlich gar eine Freiheitsentziehung möglich. Die Beamten haben deutlich gemacht, dass sie die Einhaltung dieses Verbotes überwachen.

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