Erkelenz-Lövenich: Am Donnertag (30. Januar) befuhr gegen 10 Uhr eine 46-jährige Frau aus Erkelenz-Lövenich mit ihrem Pkw die Wilhelmstraße in Erkelenz. Im Verlaufe der Fahrt stieß sie gegen einen vorausfahrenden Kleintransporter.
Beide Fahrzeuge hielten an und die Fahrer stiegen aus. Der Fahrer des Kleintransporters ging zur nahegelegenen Polizeiwache, um den Unfall zu melden. In dieser Zeit stieg die Frau wieder in ihren Wagen und fuhr in Richtung Kückhoven davon. Auf der Kölner Straße kam sie am Ortsausgang Erkelenz aus bisher ungeklärter Ursache mit dem Pkw nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr in einen Straßengraben. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die 46-Jährige in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und schwer verletzt. Feuerwehrkräfte mussten die Frau aus dem Fahrzeug befreien. Nach notärztlicher Versorgung an der Unfallstelle wurde sie mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung ins Erkelenzer Krankenhaus gebracht.
Gegen 11.05 Uhr ging dann bei der Feuerwehr und der Polizei die Meldung eines Brandes in einem Zweifamilienhaus an der Hauptstraße in Erkelenz-Lövenich ein. Als die Rettungskräfte am Einsatzort eintrafen, brannte die Erdgeschosswohnung in voller Ausdehnung. Im Obergeschoss hielt sich noch eine Bewohnerin auf, die aber unbeschadet das Gebäude verlassen konnte. Schnell hatte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle, konnte aber nicht mehr verhindern, dass das gesamte Gebäude stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Es ist zurzeit nicht mehr bewohnbar. Die Brandursache ist derzeit nicht bekannt. Die polizeilichen Ermittlungen sind aufgenommen worden und dauern weiter an. Da die Löscharbeiten noch nicht abgeschlossen sind, muss die Hauptstraße voraussichtlich noch bis in die Abendstunden gesperrt bleiben. Tragischerweise stellte sich heraus, dass das Feuer in der Wohnung der an den Verkehrsunfällen in Erkelenz beteiligten schwerverletzten Frau ausbrach.
Bild: U. Heldens