Bild: Polizei

Kaiserslautern: Fast 12 km, fuhr ein 38-jähriger LKW-Fahrer mit seinem 40-Tonnen-Sattelzug entgegen der falschen Fahrtrichtung, bevor er selbst einem entgegenkommenden Lkw ausweichen musste.

Am Samstagmorgen, gegen 06.40 Uhr, wurde über mehrere Notrufe ein Sattelzug gemeldet, welcher auf der A 62 auf der Richtungsfahrbahn Pirmasens in Richtung Landstuhl fahren würde.

Tatsächlich war ein 38-jähriger Lkw-Fahrer mit seinem 40-Tonnen-Sattelzug im Bereich der Gemarkung Höheinöd entgegen der Fahrtrichtung auf der A 62 unterwegs. Hierbei hatte er offenbar zunächst ein Verkehrszeichen überfahren, bevor er auf die Gegenfahrbahn geriet und trotz stark beschädigter Windschutzscheibe weiterfuhr.

Obwohl mehrere Verkehrsteilnehmer ihn durch Hupen auf die lebensgefährliche Situation aufmerksam machten, setzte der 38-jährige seine Fahrt unbeirrt fort. Mehrere entgegenkommende Pkw-Fahrer konnten dem Sattelzug gerade noch ausweichen. Erst als ihm ein anderer Lkw entgegen kam, wich der Falschfahrer nach links in den Grünstreifen aus und kam dort zum Stehen.

Da der Geisterfahrer über starke Kopfschmerzen klagte, kam er zur Beobachtung in das St.-Johannis Krankenhaus Landstuhl. Anzeichen für den Konsum von Alkohol oder Drogen lagen bei dem Fahrer nicht vor.

Für die Bergung des leicht beschädigten Sattelzuges (ca. 5000 EUR Schaden), war die A 62 in Richtung Pirmasens bis 12.30 Uhr gesperrt.

Zur Klärung des genauen Unfallhergangs, bittet die Autobahnpolizei Kaiserslautern dringend darum, dass sich mögliche Geschädigte bzw. Zeugen des Vorfalls melden. Tel. 0631-35340!

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