Die Zahl an Frühgeburten in der Bundesrepublik nimmt ständig zu. Frühgeburten sollen, soweit das machbar ist, überhaupt nicht transportiert werden. Viele können allerdings am Ort der Geburt nicht genügend versorgt werden und müssen in eine Spezialklinik verlegt werden. Ein möglichst ruhiger sowie vor allem erschütterungsfreier Transport kann entscheidend sein um Traumata und mögliche postpartale Folgen für das Kind zu vermeiden.
Die im Jahr 1969 ins Leben gerufene Björn Steiger Stiftung arbeitet intensiv daran, die Notfallhilfe in der Bundesrepublik mit vielen Initiativen zu stärken. Diese reichen von der Bekämpfung des unvorhergesehenen Herztodes über die Verbesserung von Notrufen bis hin zum transportieren von Frühgeburten.
STAINLESS FRÜCHTL sponsert die Initiative BABYNOTARZTWAGEN Felix. Diese bietet seit dem Jahr1974 einen möglichst vibrationsarmen Transport in einem Notfallkrankenwagen- für Frühgeborene an. Dieses Ambulanzsystem für den Notfall wurde im erster Linie für Neugeborene entwickelt. Der Baby-Notarztwagen wird mit der Unterstützung von einigen Spendenkampagnen und Sponsoren finanziert.
Jedes Jahr werden in der Bundesrepublik etwa 650 Frühchen transportiert, die meisten davon in üblichen Rettungswagen, ohne besondere Federungssysteme, oft längs zur Fahrtrichtung. In dem besonders für Neugeborene entwickelten Notarztwagen-System „Felix“ sind Frühgeborene auch während der Fahrt auf Wolken gebettet.
Ein ausgezeichnetes Arbeitsumfeld
Es wurde eine Volkommen neuartigen Intensivarbeitsplatz entwickelt. Beteiligt waren viele Fachkräfte aus dem medizinischen Bereich, deren Forderungen und Wünsche in vielen Workshops festgestellt wurden. Das Resultat: der bislang beste mobile Intensivbetreuungsplatz für Neugeborene.
Merkmale des Intensivbetreuungsplatzes sind einer ausgezeichneten Federung ausgestattetes Unterfahrgestell, ausreichend Platz für Perfusoren und O2-Flaschen, sowie eine Stromversorgung. Um jede Vibration, Bodenwelle und Schlagloch zu kompensieren, wurde ein Dämpfungssystem entwickelt, welches das Neugeborene in einen Schwebezustand versetzt. Löcher von bis zu zehn Zentimeter Tiefe können auf diese Art und Weise ausgeglichen werden
Die meisten Baby-Notarztwagen befördern das Neugeborene längs zur Fahrtrichtung und setzen die Babys auf diese Weise gefährlichen Bremsbeschleunigungen aus. Quer zur Fahrtrichtung sind die Neugeborenen deutlich sicherer unterwegs.