Düren: Was als Projekt begann, ist im Krankenhaus Düren längst ein erfolgreiches Regelangebot geworden: die Teilzeitausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege. Sie richtet vor allem an Menschen mit Erziehungsverantwortung und bietet ihnen die Möglichkeit einer regulären Ausbildung über fünf statt drei Jahre.
Bei reduzierter Wochenarbeitszeit ist die Ausbildung konsequent familienorientiert ausgerichtet. Jetzt konnten an der Roonstraße wieder 13 Absolventinnen und Absolventin gefeiert werden. Sie erhielten ihre Examenszeugnisse und großen Applaus von der Klinikleitung, den Ausbildern und ihren Familien.
Dr. Norbert Schnitzler, Leitender Kreismedizinaldirektor in Düren, hatte den Prüfungsvorsitz inne. „Ich bin froh, dass das Krankenhaus Düren diese Möglichkeit anbietet. Sie wären ansonsten nicht für die Pflege zu gewinnen gewesen“, sagte er im Rahmen einer Feierstunde im Kongresszentrum der Klinik. „Sie haben Großartiges geleistet, indem Sie Familie und Berufsausbildung zusammen bewältigt haben.“
„Ich bin voller Respekt für die Menschen, die in der Pflege arbeiten. Sie sind ein Gewinn für unser Krankenhaus“, betonte Hartmut Nesselrath für die Klinikleitung. Er bedankte sich bei allen, die das familienfreundliche Angebot erst möglich machen. Dazu gehörten neben den Lehrenden in der Gesundheits- und Krankenpflegeschule der Klinik vor allem auch alle Pflegenden auf den Stationen des Krankenhauses: „Wenn viele Menschen zu familienorientierten Zeiten arbeiten, braucht es auch solche, die keine Schutzzeiten benötigen.“
Für Heinz Lönneßen, Leiter des Bildungszentrums im Krankenhaus Düren, war der feierliche Anlass genau richtig, nach Überreichung der Zeugnisse alle Gäste einzuladen, an der Challenge „1min.care“ teilzunehmen: Eine Minute Applaus für die Pflege soll bei dieser Aktion überall im deutschsprachigen Raum Respekt und Wertschätzung für all jene ausdrücken, die für andere Menschen Verantwortung übernehmen.
So galt der Schlussapplaus allen Pflegenden im Krankenhaus Düren, besonders aber den 13 neuen Pflegefachkräften:
Aytac Aliyeva, Sonja Arnolds, Kirstin Arzuman, Alina Atcham, Vincent Braun, Anne Esser, Inga Junkind, Marissa Kuhl, Laura Kreft, Sandra Reinartz, Eva Reymann, Irene Root und Christiane te Laak.