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Jülich / Nideggen: Zwei Fälle mutmaßlicher Vergiftungen von Hunden wurden der Polizei in den vergangenen Tagen zur Anzeige gebracht.

 

Jeweils am Samstag, 24.03.2018, nahmen Hunde im Stadtgebiet Jülich und im Nideggener Ortsteil Wollersheim vermeintliche Leckereien auf, die wohl in einem Fall zum Tod des Tieres führten. In der Nacht von Samstag auf Sonntag hatte ein Unbekannter Köder im Garten eines Hauses am Freiherr-vom-Stein-Platz ausgelegt. Nachdem die Hundehalterin bemerkt hatte, dass ihre Tiere davon gefressen hatten, ließ sie diese vorsorglich ärztlich behandeln. Bei einem Spaziergang am Bach in Wollersheim fraß ein Hund am Samstagvormittag einen unbekannten Köder. Gegen Abend zeigte das Tier Vergiftungserscheinungen, an denen es wahrscheinlich verstarb. Ob ein Fußgänger, der der Hundehalterin am Folgetag begegnete, und abfällige Bemerkungen über Hunde machte, mit dem Vorfall in Zusammenhang steht, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Bei Feststellung eines Tatverdächtigen droht diesem ein Strafverfahren. Das Tierschutzgesetz sieht für das Quälen und Töten von Tieren eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe vor. Hinweise auf verdächtige Beobachtungen nimmt die Leitstelle der Polizei unter der Rufnummer 02421 949-6425 entgegen.

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