Düren: Im Vorfeld zum „Internationalen Gedenktag Nein zu Gewalt an Frauen“ am 25. November, haben sich Andrea Kenter, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Düren, und Christina van Essen, Leiterin des Frauenbüros der Stadt Düren, in einem gemeinsamen Anliegen zusammengeschlossen. „Wir wollen das Hilfe-Telefon Gewalt gegen Frauen, Tel.: 08000116016, bekannter machen, an das sich alle Frauen wenden können. Wir wollen den Frauen Mut machen, das Schweigen zu brechen.“, erklären sie.
Mit Plakaten und Flyern starten sie in Düren eine Kampagne, um das Hilfetelefon bei Betroffenen, aber auch bei Multiplikatoren mehr in den Blick zu rücken. Die Flyer, die an vielen Orten in der Stadt Düren, zum Beispiel im Bürgerbüro, ausliegen, erklären in leicht verständlicher Sprache, wie Hilfe zu finden ist, per Telefon oder auch per Mail, alles auf Wunsch anonym und immer vertraulich.
Christina van Essen nennt Zahlen: Verbürgt durch Studien ist jede dritte Frau betroffen von Gewalt, aber nur 20 % nehmen die bestehenden Beratungsstellen in Anspruch, die anderen schweigen. Beim Hilfetelefon 08000116016, so Andre Kenter, finden alle ein offenes Ohr, 365 Tage im Jahr, 24 Stunden rund um die Uhr. Qualifizierte Beraterinnen bieten anonym und barrierefrei Erstberatung und Hilfe in 17 Sprachen und vermitteln bei Bedarf Anlaufstellen vor Ort.
Dazu gehören in der Region:
Frauen helfen Frauen Düren, Tel.: 02421 – 17355
Frauen helfen Frauen Jülich, Tel.: 02461- 58282
Goldrute e.V. (für Migrantinnen), Tel.: 02421 – 188196