Mit vereinten Kräften: Landrat Wolfgang Spelthahn (4.v.l.), Jülichs stellv. Bürgermeister Wolfgang Gunia (3.v.l.), MHD-Bezirksgeschäftsführer Wolfgang Heidiger sowie Architekt Mario Albrecht nahmen den ersten Spatenstich zum Bau der RDKD-Rettungswache Jülich-Mersch vor.

Jülich: Heute absolvierten der Vorsitzende des RDKD-Verwaltungsrates, Landrat Wolfgang Spelthahn, Jülichs stellv. Bürgermeister Wolfgang Gunia, MHD-Bezirksgeschäftsführer Wolfgang Heidiger und Architekt Mario Albrecht im Beisein der RDKD-Vorstände Peter Kaptain und Ralf Butz sowie Mitgliedern des Verwaltungsrates den ersten Spatenstich zum Neubau der Rettungswache in Jülich-Mersch.

Bezogen werden soll das neue Gebäude im II. Quartal 2017. Dann werden die Einsatzkräfte des Malteser Hilfsdienstes, der die RDKD-Wache betreibt, ihren bisherigen Sitz "Am Mühlenteich" in Jülich verlassen und in ihr neues rd. 260 qm großes Domizil übersiedeln. Dort steht dann rund um die Uhr ein Rettungswagen und ein Krankentransportwagen abrufbereit.

Die Notwendigkeit einer Standortverlegung im Raum Jülich war bei der Erarbeitung des jüngsten Rettungsdienstbedarfsplans aus dem Jahr 2014 offenkundig geworden. Um die Situation zu verbessern, wurde für eine der beiden Jülicher Rettungswachen ein strategisch günstigerer Standort - nämlich in nördlicher Richtung - ausgemacht. Der Einsatzbereich erstreckt sich von Jülich bis Titz und Linnich, ebenso auf die Autobahnen über das Kreuz Jackerath hinaus.

Rund 950.000 Euro inkl. des Grundstückserwerbs werden investiert, um die Notfallversorgung im ländlichen Raum weiter zu verbessern. Laut Vorgabe muss in Ballungsräumen in aller Regel spätestens acht Minuten nach der Alarmierung das erste Rettungsmittel vor Ort eintreffen, im ländlichen Bereich gilt eine Zwölf-Minuten-Frist. Für Landrat Wolfgang Spelthahn geht die Maßnahme einher mit der bestmöglichen Versorgung der Bevölkerung. "Manchmal zählt jede Sekunde, etwa bei Schlaganfällen oder Herzinfarkten. Wenn wir durch kürzere Wege auch nur ein Leben retten, hat sich die Investition schon gelohnt", sagte er beim Spatenstich.

"Wegen der immer älter werdenden Bevölkerung steigen die Einsatzzahlen im Rettungsdienst von Jahr zu Jahr. 2015 rückte der Rettungswagen im genannten Einsatzbereich über 2.200 Mal aus, die Hochrechnung für 2016 prognostiziert einen ansteigenden Wert." berichtete Landrat Wolfgang Spelthahn. Auf die insgesamt im Kreisgebiet steigenden Einsatzzahlen hat der Kreis Düren durch eine beispiellose Investition in mehr Personal, Rettungswachen und Fahrzeuge reagiert. So wurde beispielsweise in Huchem-Stammeln zunächst eine provisorische Rettungswache eingerichtet und in Heimbach konnte zwischenzeitlich ein Neubau realisiert werden.

Peter Kaptain, gleichzeitig Geschäftsführer der Gesellschaft für Infrastrukturvermögen, die in Jülich nach Plänen und unter Bauleitung des Jülicher Architekten Mario Albrecht als Bauherrin fungiert, freut sich, dass im wesentlichen Unternehmen aus dem Kreis Düren bzw. der Region mit den Arbeiten betraut wurden. Jülichs stellv. Bürgermeister Wolfgang Gunia bedankte sich im Namen seiner Mitbürger für das Engagement der RDKD im Raum Jülich.

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