Düren: Die Hauptschule Birkesdorf feierte das 30-jährige Bestehen ihres Fördervereins und die Fertigstellung des zweiten Abschnittes ihrer Schulhofgestaltung mit einem multikulturellen Fest. Schülerinnen und Schüler aus 25 verschiedenen Herkunftsländern von Albanien bis Kuba sagten in ihren jeweiligen Heimatsprachen „Danke“.
Das „Danke“ galt zum einem dem „Verein der Freunde und Förderer der Hauptschule Birkesdorf e.V.“, der seit 30 Jahren die Schule unterstützt. Rektorin Heidemarie Hardacker dankte den darin engagierten Eltern und Lehrern dafür, Gelder und Sachspenden für Bildungs- und Erziehungsarbeit der Schule zu mobilisieren, aber auch selber ehrenamtlich für die Schule im Einsatz zu sein. „Ohne Ihre Begleitung wäre eine multikulturelle Gruppe wie diese nicht möglich“, sagte Heidemarie Hardacker mit Blick auf die Schülerinnen und Schüler, die mit den Flaggen ihrer Herkunftsländer in der Hand und auf ihren T-Shirts ein buntes Bild boten.
In der Hauptschule Birkesdorf sind Schülerinnen und Schüler aus mehr al 25 Herkunftsländern vertreten, die zum Teil in internationalen Vorbereitungsklassen besonders gefördert werden. Mit ihren tänzerischen und musikalischen Beiträgen zum Schulfest bewiesen die Schülerinnen und Schüler, dass Integration und Inklusion an dieser Schule keine leeren Schlagworte sind. Bürgermeister Paul Larue würdigte die Verdienste der Hauptschulen, die seit Jahrzehnten einen entscheidenden Beitrag zur Integration leisten und ebenso ganz wesentliche Arbeit bei der Inklusion. Er nahm das Fest zum Anlass, den Lehrerinnen und Lehrern und der ganzen Hauptschulgemeinde in Birkesdorf dafür herzlich zu danken.
Nachdem Franz-Josef Neffgen, Gründungsvorsitzender des Fördervereins, einen Blick zurückgeworfen hatte auf die Anfänge des Vereins, leitete der Schulsprecher zum zweiten Grund der Feier über. 2013 wurde am Ende eines ersten Bauabschnittes, der aus der Betonwüste Schulhof eine Oase machen sollte, ein Spielgerät für die jüngeren Schülerinnen und Schüler eingeweiht. Nun feierte man den Abschluss des zweiten Bauabschnittes, der die Wünsche der älteren Schülerinnen und Schüler nach einer Chill-Zone erfüllen will mit Sonnensegeln und einer Sitzgruppe. Auch neue Pflanzkübel mit vom Dürener Servicebetreib gespendeten Pflanzen und neue Bäume tragen mit zum „Oase-Gefühl“ auf dem Schulhof bei.
Schulsprecher, Rektorin, Schulrat, Bürgermeister, Vertreter des Fördervereins, Lehrer und Lehrerinnen, Schüler und Schülerinnen hielten beim Schulfest auf dem Schulhof das Band, welches von einem Schüler feierlich durchschnitten wurde.