„Großer Bahnhof“ für die Radfahrer beim Start zur 9. Radtour der Hoffnung im Stadtcenter.

Düren: Peter Schumacher, Fritz Jaax und der inzwischen 82-jährige Ewald Lenzen sind zur 9. Radtour der Hoffnung von Düren in die Partnerstadt Gradačac in Bosnien-Herzegowina aufgebrochen, wo sie am 7. Juni erwartet werden. Ohne Sponsoren, so betonte Schirmherr Bürgermeister Paul Larue, sei eine solche Unternehmung gar nicht möglich.

 

Er dankte auch im Namen der Partnerschaftsbeauftragten Katja Schmitz allen Unterstützern und den Radfahrern dafür, dass Gradačac erneut Ziel der Radtour ist und der Erlös an eine dortige Einrichtung geht. Auch Peter Schumacher dankte den Unterstützern und fügte hinzu: „Aber es ist nicht nur das Finanzielle. Wir freuen uns auch, wenn durch die Radtour der Hoffnung Freundschaften wachsen und Kontakte geknüpft werden.“ Marcus Seiler vom Organisationsteam erläuterte die Aufgaben des Hauses „Duga“ („Regenbogen“) in Gradačac, für welches das Geld bestimmt ist. Das Haus bietet zehn Plätze für Kinder und Jugendliche von 10 bis 18 Jahren, die Waisen sind oder deren Entwicklung gefährdet ist. Landtagsabgeordnete Liesel Koschorreck bekundete den Radfahrern ihren Respekt, denn diese legen rund 2000 Kilometer zurück. Peter Schumacher erläuterte die Streckenführung, die über Österreich, Ungarn Serbien nach Bosnien-Herzegowina führt. Andreas Wagner, Leiter des Tagebaus Inden, überreichte einen Scheck von 500 Euro, die von der Belegschaft für diesen guten Zweck gesammelt wurden. Begleitet von den guten Wünschen vieler Zuschauer bestiegen die Radfahrer dann ihre vollbeladenen Drahtesel und starteten in Richtung Köln. Zwei Sportkameraden vom Radsportverein Düren gaben bis dorthin ihr Geleit.

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