Im sanierten Sitzungssaal im Rathaus lässt sich im Kinderparlament wunderbar Demokratie üben.

Düren: „Danke, dass ihr einen Teil eurer Freizeit einsetzt, um die Anliegen der Dürener Kinder hier zu vertreten“, begrüßte Bürgermeister Paul Larue die Grundschülerinnen und –schüler, die mit Fragen ins Kinderparlament gekommen waren.

Diesmal nahmen über ein Dutzend Grundschulen und eine Jugendfreizeitstätte die Möglichkeit wahr, auf zwei Termine verteilt,  ihre Anliegen vor Vertretern der Stadtverwaltung und der Politik vorzutragen.
Die Themen reichten von Verschmutzungen auf dem Schulhof über den Hinweis auf Gefahrenstellen auf dem Schulweg durch Baustellen bis hin zu Beschwerden über Raser vor der Schule. Auf jedes Problem wurde eingegangen. Kornelia Giesen vom Amt für Tiefbau und Grünflächen der Stadt Düren, die schon viele Spielplätze gemeinsam mit Eltern und Kinder geplant hat, nahm viele Anregungen und Verbesserungsvorschläge für Spielplätze und Schulhöfe mit ins Büro, ebenso wie Willi Katterbach vom Dürener Service Betrieb (DSB), der jedes Gerät auf Dürener Spielplätzen kennt, und Sarah Fuchs (DSB), die für die Bepflanzung von Spielplätzen und die Pflege von Grünanlagen zuständig ist.


Hans-Willi Schröder vom Amt für Gebäudemanagement erlebte eine Premiere der besonderen Art: Schülerinnen und Schüler des Grundschulverbundes LeNie aus Niederau hatten Fotos von Mängeln in ihren Schulräumen mitgebracht. „Das ist das erste Mal, dass Kinder Beweisfotos ins Kinderparlament mitbringen“, stellte Ulf Opländer fest, der die Sitzung moderierte. Hans-Willi Schröder versprach, sich vor Ort die Schäden anzusehen. Neben den Fotos konnte er aber auch von der Grundschule Grüngürtel ein dickes Dankeschön mit nach Hause nehmen für die „toll renovierten Flure und Klassenräume.“


Sabine Wagner vom Spielpädagogischen Dienst der Stadt Düren, die mit ihrem Team das Kinderparlament vor- und nachbereitet, versprach den Kindern, dass alle Fragen und Anliegen notiert und in einem Protokoll festgehalten werden. Viele der Fragen  konnten direkt beantwortet werden, die anderen Probleme werden zu lösen versucht. Die Kinder erhalten Rückmeldung darüber, was machbar war und was nicht.
Dieses Einüben in die Demokratie führten die Kinder nach der Fragerunde fort, indem sie eine Rückmeldung zum Ferienangebot „Dürener Sommer“ im vergangenen Jahr gaben.

DMC Firewall is developed by Dean Marshall Consultancy Ltd