Niederzier Am frühen Sonntagmorgen besetzten insgesamt vier Personen ein Förderband im Tagebau Hambach. Während zwei von ihnen zur Aufgabe bewegt werden konnten, mussten zwei, die sich über ein Lock-On festgekettet hatten, gelöst werden.

Gegen 03:15 Uhr meldeten Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes den Vorfall im Tagebau. Das betroffene Transportband stand zu dieser Zeit bereits still. Zwei der Unbekannten wurden durch Polizeibeamte angesprochen und verließen daraufhin freiwillig das Objekt. Hierbei handelte es sich um einen Mann und eine Frau, deren Personalien nicht bekannt sind. Sie wurden beide zwecks Identitätsfeststellung der Polizeiwache in Düren zugeführt.

Die zwei verbliebenen Personen hatte sich mittels eine Lock-Ons an das Kohleförderband gekettet. Hier war es möglich, sie durch einen Schlosser von dem Band zu lösen. Unter Beibehaltung ihrer "Verkettung" wurden auch sie zur Identitätsfeststellung zur Polizei Düren verbracht. Das Lock-On selbst konnte aufgrund der Tatsache nicht entfernt werden, dass keine Spezialkräfte verfügbar waren.

Ihren Unmut taten die Aktivisten vor der Polizeiwache in Düren kund. Bereits seit dem vorangegangenen Einsatz am Samstag, den 03.10.2015 (siehe Bericht), hielten sich dort einige Personen auf. Nachdem die Gruppe am Samstagabend weiteren Zulauf erhielt, begannen Einzelne das Liegenschaftsgelände der Polizei zu betreten. Ihnen wurde ein Betretungsverbot ausgesprochen und auch das Gelände selbst wurde gesichert. Einige der Demonstranten randalierten lautstark, woraufhin sie einen Platzverweis erhielten. Diesem kam einer der Störer nicht nach, der daraufhin in Gewahrsam genommen wurde. Eine Eskalation der Situation konnte durch das Hinzurufen von Sofortverstärkungskräften verhindert werden. Aktuell campieren Unterstützer im Nahbereich.

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