Düren: Sprachliche Bildung ist heute eine der wichtigsten Aufgaben in Kindertagesstätten. Denn ein guter Sprachschatz ist eine wesentliche Grundlage, um in unserer Gesellschaft erfolgreich zu sein. Um ihren Bildungsauftrag noch besser ausfüllen zu können, haben 23 Erzieherinnen der Jugendämter von Stadt und Kreis Düren die Fortbildung "Sprachliche Bildung im Elementarbereich" des Kommunalen Integrationszentrums absolviert und erfolgreich abgeschlossen.

Im Zweimonatsrhythmus hatten die Erzieherinnen die Tagesveranstaltungen besucht. Die fünf Pflichtmodule rückten die Sprache und das Sprechen in den Blickpunkt, thematisierten das Erkennen von Sprachstörungen sowie den frühkindlichen Spracherwerb. Was in der Zusammenarbeit mit Eltern aus anderen Kulturkreisen beachtet werden sollte, war ebenso Thema wie das Vermitteln von Freude am Erzählen und Vorlesen. Danach gab es zwei Module zur Auswahl: die Sprachstandsfeststellung zwei Jahre vor der Einschulung (Delfin 4) und das spielerisch-kreative Sprechen mit mehrsprachigen Kindern. Abschließend hat jede Teilnehmerin die Ergebnisse schriftlich zusammengefasst und anhand eines Beispiels den Kolleginnen, den Fachberaterinnen der beiden Jugendämter und des Kommunalen Integrationszentrums präsentiert. Da es sich bei dieser Fortbildung um ein Gemeinschaftsprojekt von Stadt und Kreis handelt, gratulierten Landrat Wolfgang Spelthahn und Bürgermeister Paul Larue den erfolgreichen Erzieherinnen bei der Zertifikatübergabe.

"Die Präsentationen haben gezeigt, dass wir mit dieser Fortbildung einen wichtigen Beitrag zur Qualität der sprachlichen Bildung in den Kindertagesstätten von beiden Kommunen leisten", resümierte Gudrun Petry, die Organisatorin des Projektes. Für die nächste Runde liegen bereits genügend Anmeldungen vor, so dass das Angebot offensichtlich als eine gute Unterstützung der Bildungsarbeit in den Einrichtungen wahrgenommen wird.

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