Düren: Im dritten und letzten Workshop wurden in der Fabrik für Kultur & Stadtteil zahlreiche Ziele und Maßnahmenvorschläge für das Konzept zur klimafreundlichen Mobilität in der Stadt Düren vorgestellt und diskutiert.
Der Technische Beigeordnete der Stadt Düren, Paul Zündorf, begrüßte die zahlreichen Multiplikatoren aus Politik, Verwaltung und Verbänden und bedankte sich im Namen der Stadt: „Es ist sehr erfreulich, dass Sie sich zum dritten Mal mit uns an dieses wichtige Thema für unser aller Zukunft setzen und aktiv daran teilhaben, die Mobilität in unserer Stadt möglichst zukunftsfähig und nachhaltig zu gestalten. Diese Zusammenkunft wichtiger Akteure ist eine gute Gelegenheit, sehr konstruktiv und kreativ an der Thematik zu arbeiten“. Zu den Zielen des Dürener Klimaschutzteilkonzeptes Mobilität wurden bereits in den vorigen Workshops die Grundlagen gelegt, indem man sich einvernehmlich drauf einigte, neben den CO2-Eissionen auch Kriterien wie Lärmbelastung, Flä-chenknappheit, Sicherheit und Gesundheit einfließen zu lassen. Es sollen insbesondere die Potenziale des öffentlichen Verkehrs und des Radverkehrs stärker aktiviert werden, ohne den Anteil an Fußgängerinnen und Fußgängern zu mindern. Basierend auf den Zielen wurde im Anschluss eine Auswahl an möglichen Maßnahmen vorgestellt. Dabei geht es vor allem darum, neue Angebote zu schaffen und bestehende zu verbessern. Die Alternativen für die Menschen in Düren sollen so insgesamt attraktiver werden. Der derzeit im Auftrag des Kreises Düren erarbeitete Nahverkehrsplan ist hierbei ein sehr großes und wichtiges Maßnahmenbündel. Highlight dieses Konzepts vom Büro für Verkehrs- und Stadtplanung sind die angedachten Schnellbusse. Ein zweites Maßnahmenbündel wird das betriebliche und schulische Mobilitätsmanagement sein. Stadt und Kreis starten mit dieser Strategie seit Kurzem, um gezielt bei den unmittelbaren Nutzerinnen und Nutzern für Verbesserungen zu werben und diese zu unterstützen. Nach der Vorstellung und Erläuterung der Maßnahmen schloss Heiner Wingels, Leiter des Amtes für Tiefbau und Grünflächen der Stadt Düren, die Sitzung mit „einem Dank an alle Beteiligten für die aktive und konstruktive Mitarbeit am Pro-zess sowie den vielen guten Ideen und Vorschlägen“. Die Büros werden abschließend gebeten, die Ideen und Vorschläge in einem Gutachten zusammenzufassen, um sie dann an die politischen Gremien weiterzuleiten.